Lenny Kravitz auf Tour mit JBL

Lenny Kravitz gilt als gleichermaßen als Multitalent und als unermüdlicher, kreativer Kopf – und ist darüber hinaus auch mit 61 Lenzen noch kein bisschen leise.

12 Alben umfasst sein musikalisches Schaffen – bei den meisten ist er nicht nur Produzent, sondern auch noch neben seinem langjährigen Weggefährten Craig Ross an der Gitarre der einzige Musiker.

Daneben produziert das musikalische Chamäleon und der erklärte Fan von Pink Floyd, Prince, Hendrix und Kiss auch noch für das Who is Who der Pop- und Rockszene: Madonna, Aerosmith, Curtis Mayfield oder Mary J. Blige lassen sich von ihm die Songs auf den Leib schneidern oder produzieren mit ihm in einem seiner beiden Studios. Sein Stern mit der Nummer 2774 auf dem Hollywood Walk Of Fame ist aus dem letzten Jahr. Vier Grammys, zwei MTV Awards und ein BRIT Award stehen im Trophäenregal und im Videoregal findet man neun Filme und eine Serie, in denen Kravitz mitgewirkt hat.

Als sei all das noch nicht genug tourt der Wahlfranzose auch noch unermüdlich – aktuell setzt er seine Blue Electric Light Tour in Europa fort und füllte im März und April rund 30 Hallen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Frankreich und Benelux.

Mit dabei – wie seit vielen Jahren – bewährte Mitstreiter auf der Bühne sowie davor und dahinter: sein langjähriger Tonmann Laurence „Laurie“ Quigley am FoH sowie Systemtechniker Frank Müller von 8 Days A Week aus Neu Isenburg, der zusammen mit seinem Partner Story Event Engineering aus dem niederländischen Alphen für das JBL Beschallungssystem der Tour verantwortlich zeichnet.

Gelegenheit zu einem Besuch bei der aktuellen Tour ergab sich beim Tourstop im Ziggo Dome in Amsterdam. 17.000 Besuchern bietet die 2012 im boomenden Stadtteil Zuidost eröffnete Halle vis a vis der Johan-Cruyff-Arena und der deutlich kleineren Heineken Music Hall Platz – und präsentierte sich bis zum letzten Platz ausverkauft.

Laurence „Laurie“ Quigley
Tonmann Laurence „Laurie“ Quigley am FoH. Foto: © Uli Hoppert

Simple – Constant – Different

Was dem Publikum wahrscheinlich am wenigsten ins Auge fällt – und später dennoch mit verantwortlich für einen perfekten Abend sein wird – ist gerade für uns der Grund, der Tour einen Besuch abzustatten. Denn beim Thema Beschallung und Soundkonzept geht das Team um Laurie und Frank einen unkonventionellen Weg: gesetzt sind neben der Digico Quantum am FoH ein massives Beschallungssystem von JBL – rund 100 VTX A12 kommen als Main und für die Fills zum Einsatz, unterstützt durch rund 30 VTX S28 und VTX F18 Subs am Boden und in den Hangs. Ergänzt durch VTX A12 W als Frontfill und angetrieben durch Crown IT 43500 HD und IT 12000 HD Amps ist also tatsächlich nicht nur die Marke, sondern auch das Setup absolut nicht Mainstream – denn die inzwischen üblichen Bassarrays, ob Cardio, Endfired oder Curved, vor der Bühne sucht man bei der Produktion vergebens.

Den Grund dafür geben und Frank und Laurie quasi unisono – wenn auch mit deutlich unterschiedlicher Intention. „Wir müssen hier nicht das Rad neu erfinden – sondern wir brauchen eine große und verdammt gute Hifianlage“ beschreibt Laurie seine Idee für so ein Setup. „Ich bin seit Ende der 70ern mit Rockbands unterwegs und dieses Set mit den Subs rechts und links funktioniert immer“ gibt er sich überzeugt. Und die so unvermeidliche Power Alley? Mit einer massiven Bassüberhöhung mittig vor der Bühne – wollen wir von ihm wissen. „Die gibt es natürlich – aber es gibt eben auch immer Leute, die genau darauf stehen. Und genau die gehen da hin, wo der Bass so schön drückt“ beschreibt er seine Erfahrungen.

Frank Müller über das Setup

Etwas technischer und vielleicht auch nüchterner beschreib der Systemtechniker Frank Müller dieses Setup. „Der Idealfall, frei von Phasenproblemen und Interferenzen, wäre ein einzelnes System, dass in etwa dort steht, wo auch die Klangquelle ist – also mitten auf der Bühne“ so Frank zu seinem Ansatz. Dass das nicht klappt, ist klar – „und deshalb gehen wir den nächstmöglichen Weg und platzieren unser Beschallungssystem an zwei Punkten“ – rechts und links der Bühne, „was auch die Kollegen von Licht und Video – und nicht zuletzt auch das Publikum – zu schätzen wissen“ merkt er mit verschmitztem Lächeln an. Damit aber noch nicht genug – denn da, wo seine Kollegen jetzt den Controller anpacken würden und erst mal die Laufzeiten und Phasen der unterschiedlichen Systeme anpassen würden, fängt Frank Müller schon viel weiter vorne an – mit einem rein mechanischen Ansatz. „Ziel ist es, erst mal alle Hangs möglichst so in die Decke zu bekommen, dass keine Delays zur Anpassung nötig sind. Gehen wir noch mal zurück zu dem Gedanken des einen Punktes, der Klangquelle. Um die schlagen wir nicht nur bildlich, sondern tatsächlich auch riggingtechnisch einen Kreisbogen – und auf dem hängen wir die Systeme. Am Ende – wenn uns das gelingt – geht es tatsächlich nur noch darum, die Subs unter dem Mainhang und die Frontfills in der Phase und der Delayzeit anzupassen.“ Damit das auch so klappt, gehört eine eingespieltes Team von Rigging+ mit zur Tournee, welches Hand in Hand mit den örtlichen Riggern zusammenarbeitet und Sorge trägt, dass alles sicher und exakt ins Dach kommt.

Frank Müller
Frank Müller kümmert sich um das System- Foto: © Uli Hoppert

Frontfills als Zugeständnis

Ein paar Zugeständnisse an die altehrwürdige Hifianlage hat Frank seinem Kollegen Laurie am FoH jedoch abgenommen. „Ganz klassisch Rechts / Links / Stereo klappt das natürlich in dieser Größenordnung nicht mehr, dafür sind eben die Frontfills und tatsächlich ein paar vereinzelte Subs in der Mitte notwendig“ führt er aus, jedoch nicht ohne darauf hinzuweisen, dass das VTX an sich eigentlich schon Fullrange einsetzbar wäre. „Übrigens eine jener Eigenschaften, die Laurie und ich an diesem System schätzen: die Subs machen wirklich nur Sub und später bei der Show ist da eigentlich auch nur ein Signal drauf – die Kickdrum. Die einzelnen Subs vor der Bühne unterstützen lediglich die Frontfills und fetten den Sound in der Mitte ein wenig an, weil da eben noch nichts von den Subs rechts und links der Bühne ankommt.“ Klingt logisch und ebenso funktional. „Am Ende ist es das Ziel, dass das, was Laurie ins System schickt, an allen Plätzen in der Arena auch so ankommt, wie es ankommen soll. Kurz: das, was Laurie am FoH hört, überall hin zu übertragen.“

Der Faktor Zeit

An der Stelle unterscheidet sich auch diese Produktion nicht von anderen – aber auch da ist das Team von Frank gut aufgestellt. „In Sachen Rigging ist das VTX meiner Meinung nach immer noch ungeschlagen. Die Hangs kommen auf den Dollys reingerollt, werden mit den entsprechenden Winkeln voreingestellt und dann hochgezogen. Das geht Dank der ausgefuchsten Hardware und der inzwischen wirklich gut funktionierenden Software (Venue Synthesis) schnell und zuverlässig“ lobt Frank Müller die Entwicklung dieses Tools. „Da stecken ein paar wirklich coole Features drin, die den Touralltag einfach machen. Pläne importieren, skalieren, verlässliche Voraussagen über Lasten, die Schallverteilung, die Pegel, sogar den Headroom bis hin zur vollständigen Systemintegration mit der Hardware und anderen Softwaretools – alles supereinfach“, so Frank Müller weiter. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: mit drei Kollegen dauert es rund 90 Minuten pro Seite, bis das System spielbereit ist.

Ganz spezielle Routine

Was dann folgt, unterliegt einer ganz speziellen Routine: nachdem Systemtechniker Frank das System eingerichtet hat, übernimmt Laurie das Feintuning – auf ganz klassische Art mit einem Rauschen und einem altehrwürdigen Klark DN60 Analyzer. „Irgendwann mal ist aufgefallen, dass der Rauschgenerator im Klark nicht mehr ganz zuverlässig arbeitet und ab und zu mal aussetzt – seitdem kommt das Referenzsignal als Sample vom Laptop und Laurie nimmt sich wirklich jeden Abend die Zeit, Band für Band durchzuhören. Wie man das halt früher gemacht hat“ so Frank Müller – und Laurie ergänzt gerne, warum er noch immer auf diese Art des Geschmackstuning steht: „Ich habe eine klare Vorstellung davon, was passieren soll, wenn ich am EQ die einzelnen Frequenzen bewege – und ich will wissen, was das im Raum für eine Reaktion erzeugt. Diese Art des Tunings nutzt heute kaum mehr jemand – vielleicht weil viele der jungen Kollegen eigentlich gar nicht mehr wissen, was da passiert. Sie vertrauen auf ein Preset und glauben, sie sind damit fertig. Aber sie haben kein Gefühl mehr dafür, was wirklich passiert, wenn sie eine Frequenz boosten oder cutten. Wenn die Show cool läuft, ist das ja auch ok – aber du willst nicht dabei sein, wenn plötzlich während der Show klar wird, dass irgendwas im Raum mit dem Gitarrensolo reagiert und fies wird. Als ich angefangen habe, war das, was ich hier jeden Abend mache, der einzige Weg, solche Katastrophen zu verhindern.“ An der Stelle gerät er dann auch tatsächlich ein bisschen ins Schwärmen und erklärt seine Vorliebe für das VTX von JBL. „Früher war es Vertec. Einfach ein massives System mit unglaublichem Output. Das VTX führt das fort, nur mit einem weitaus modernerem Rigging und mit einem deutlich kompakteren Packmaß. Man hört immer wieder, die Abmessungen wären heute kein Kriterium mehr – aber das stimmt nicht ganz. All die ganzen Parameter, Transport, Handling, Output und nicht zuletzt auch Optik zählen bei einer Tourproduktion – und da ist das VTX einfach unschlagbar.“

Und noch etwas findet Laurie bei keinem anderen System. „Es klingt konstant, bei jedem Pegel. Du merkst das, wenn du beim Solo den Fader hochziehst – der akustische Footprint bleibt einfach gleich. Keine Kompression, keine Schärfe, es klingt einfach immer superseidig und entspannt – und das hilft mir, meinen Job entspannt zu machen. Ich kann mich auf den Sound konzentrieren, den Lenny haben will und muss nicht ständig an Filtern oder Equalizern nachregeln.“

Dieses „entspannte Arbeiten“ ist darüber hinaus auch für Frank Müller ein Signal, dass das System genau das tut, wofür es von ihm und Laurie geschätzt wird. „Man merkt es den Kollegen am FoH an, ob das System gut spielt. Tut es das nicht, dann hat er ständig die Hände an der Konsole, muss nachregeln, eingreifen, Dinge glattbügeln – wenn es hingegen tonal ausgewogen ist, Headroom hat und in sich konsistent spielt, dann kann Laurie sich zurücklehnen und eine Band klingen lassen.“

JBL VTX
Ohne viel Schnick Schnack… Das JBL VTX System… Foto: © Uli Hoppert

Den Studiosound „einfach abheben lassen“

Etwa so beschreibt Laurie seinen Job und führt aus, was er damit meint: „Lenny ist ein echter Soundfetischist. Er weiß ganz genau, was er hören will und er lässt sich sicher nicht so einfach erklären, was geht oder was nicht geht. Ich meine, er hat zwei Studios, er produziert für sich und jede Menge andere Künstler und spielt mehr oder weniger jedes Instrument auf seinen Alben selbst. Er weiß, wovon er spricht – und mein Job ist es, genau das in Groß abzuliefern. Den Sound auf der Bühne einfachen und abheben zu lassen.“

Klingt simpel – ist aber tatsächlich ein Weg mit jeder Menge Trial and Error. „Wir sitzen viel zusammen und probieren aus, wie wir das umsetzen können“ so Laurie weiter. Aktuelles Beispiel dafür sind zum Beispiel die insgesamt zwölf Kanäle nur für seine Gitarren. „Wir haben uns die Alben angehört und jetzt machen wir das auf der Bühne, was Lenny bei der Produktion im Studio auch gemacht hat – für einen bestimmten Sound eines Songs sind eben eine bestimmte Gitarre, der passende Amp und das richtige Mikrofon verantwortlich – und vielleicht auch ein paar Plugins am Pult. Und genau das haben wir hier jetzt umgesetzt. Keine Simulationen – echte Amps, echte Mikros – und natürlich auch die entsprechenden Plugins, die an die Konsole angebunden sind.“

Und trotzdem bekommt das Publikum nicht einfach ein lautes Abziehbild der CD, sondern eben doch eine echte Rockshow. „Das ist es doch auch, was die Leute erwarten, wenn sie eine Konzertkarte kaufen – diesen Impact, den Druck und das Erlebnis eines Livekonzerts. Du erkennst jeden Song innerhalb von Sekunden – weil du den Sound wiedererkennst – und dann setzen die Emotionen ein, weil es hier laut ist, weil es Druck hat und dich einfach mitreißt.“ Abheben eben!

Noch etwas mehr Routine

Mindestens eine Stunde – manchmal auch etwas mehr, zum Leidwesen der Supportacts – planen Frank, Laurie und Lenny Kravitz für den Soundcheck ein. Der Chef ist selbstverständlich immer dabei und auch dieser Teil der Showvorbereitung folgt einer ganz klaren Choreografie: in der Zeit gehört die Arena exklusiv der Band und der Toncrew – alle anderen verlassen für die Zeit die Halle. „Das ist kein Spleen, sondern konzentriertes Arbeiten, bis alles perfekt ist“ erklärt und Frank Müller nach dem Ritual. „Wenn für Laurie alles gut ist, nutze ich die Zeit schon mal, um mir das PA an verschiedenen Orten in der Arena anzuhören und hi und da ein paar Anpassungen im Pegel vorzunehmen. Das ist auch später bei der Show mein Job in den ersten zwei, drei Songs.“ Im Ziggo Dome ein echter Job mit Kilometern, denn die Arena ist weitläufig und vor allem steil – für den Weg auf die Ränge hat Frank deshalb auch schon früh den kürzesten Weg und den besten Fahrstuhl rausgefunden. „Die steilen Ränge hier machen auch das Array ein bisschen speziell, weil wir tatsächlich mit negativen Winkeln starten, also die ersten Elemente des Systems nach oben winkeln, um auch die letzten Plätze im Rang zu erreichen.“ Eine Disziplin, die nicht jedes System so problemlos beherrscht, wie das VTX – also auch hier lobende Worte aus dem Audiodepartment.

Showtime

Pünktlich um „Lenny Uhr“ – also mit guten 30 Minuten Verzögerung und hochgespanntem Publikum – startet die Show mit einem Böllerschlag. Der Chef erscheint per Hublift in der Mitte der Bühne im Getöse, die Band gibt Gas und die nächsten zwei Stunden Plus X sind eine großartige Rockshow mit jeder Menge Spaß für Augen und Ohren. Laut, druckvoll, energiegeladen. Eine perfekt aufgelegte Band, eine sehenswerte Mischung aus Licht und Video, die zu keiner Zeit übertrieben wird. Kein Pomp – solider Rock! Ein bisschen 80er, viel 90er und jede Menge 2000er – rundum gelungen und wirklich alles aus 35 Jahren Kravitz dabei.

Lenny Kravitz
Pünktlich um „Lenny Uhr“ – also mit guten 30 Minuten Verzögerung und hochgespanntem Publikum – startet die Show. Foto: © Uli Hoppert

Und auch das besondere Finale lässt sich der Chef nicht nehmen – das Bad in der Menge. Fast vierzig Jahre alt soll diese Tradition inzwischen sein – und erstmals im ehrwürdigen Paradiso am Amsterdamer Leidseplein so stattgefunden haben, wenn man Lenny Kravitz an diesem Abend Glauben schenken darf. Gut fünf Minuten spielt die Band an diesem Abend ohne sein Zutun und am Ende kommt Kravitz tatsächlich ohne großen Securityeinsatz an der minimalistischen B-Stage direkt am FoH an.

Und wie kommt man nun…

… an einen Job bei Lenny Kravitz? Funfact: bei dem Team aus Frank und Laurie hat der Zufall eine maßgebliche Rolle gespielt. „Anfang der 2000er habe ich KISS gemischt“ verrät Laurie „und Lenny war als Gast da und im gefiel wohl das, was er da hören konnte – und meine Art, eine Rockband zu mischen. Der Rest ist schnell erzählt – ein paar Anrufe später haben wir uns getroffen und so bin ich jetzt seit ziemlich genau 22 Jahren bei Kravitz am FoH.“

Ähnlich, aber nichtgenau so, erging es Frank Müller. „Damals noch mit Sirius, die zu der Zeit schon auf VTX setzten, bekam ich Kontakt zur Produktion, wir haben damals Racks und Stacks in Europa geliefert, weil es für Amis irgendwann nicht mehr rentabel war, das ganze Zeug aus den USA oder England auf den Kontinent zu schicken. Und als sie jemanden in Europa hatten, der genug JBL liefern konnten, lag es natürlich auf der Hand, dass wir da dabei sein würden. Als dann der damalige Systech aus verschiedenen Gründen nicht verfügbar war, lag die Frage nahe, ob ich das nicht übernehmen könnte – wo ich ohnehin schon mal dabei war. In der Zwischenzeit wurde dann aus Sirius 8 Days A Week und der Systech bei Lenny Kravitz bin ich noch immer.“

Noch Eines am Rande: So entspannt wie in den Niederlanden…

Ein Plädoyer für coole Events – einfach mal bei den Niederländern reinschauen. Was bei meinem Besuch wirklich extrem aufgefallen ist: auch ein Konzert dieser Größenordnung kann absolut entspannt ablaufen. Mag sein, dass die sprichwörtliche, niederländische Lebensart und Coolness da ihren Teil dazu beiträgt und womöglich sind es auch die eigentlich immer und überall vor der Halle wahrnehmbaren, süßlichen Schwaden – aber ich habe in den letzten Jahren keine deutsche Location erlebt, die so ein entspanntes und funktionierendes Sicherheitskonzept vorweisen konnte. Kluges Crowdmanagement, zügige, sachdienliche Einlasskontrollen, freundliches, stets hilfreiches und präsentes Personal und das Gefühl, das alle wirklich gerne ihren Job machen – egal ob bei der Sicherheit, bei den Versorgern oder Backstage. Selbst im Graben – wo es traditionell auch schon mal ruppig wird – wird gelächelt, schnell und effektiv geholfen und aufeinander aufgepasst. Jeder Eingang – ob für Crew oder Besucher – ist mehrfach besetzt, so dass sich Kollegen abwechseln können oder Pausenzeiten nehmen können. Probleme werden schnell und zuverlässig geklärt und Supervisor nehmen sich umgehend den Problemen an, die die Kollegen an der Front nicht entscheiden können. Jederzeit stressfrei und ohne Hektik. Das sorgt für gute Laune und – ganz wichtig – ein sicheres Gefühl.

Prädikat: Unbedingt nachahmenswert!

Autor und Fotograf: Uli Hoppert (www.sirenrnr.de)

Ihr wollt mehr über den Künstler erfahren? Dann besucht: lennykravitz.com. Infos zum VTX System erhaltet ihr beim Vertrieb unter: www.audiopro.de