CHAUVET Professional für Old Dominions „How Good Is That World Tour“

Produktionsdesigner Kevin Lichty und Lichtdesigner André Petrus haben das Lichtdesign in Old Dominions „How Good Is That World Tour“ erfolgreich umgesetzt. Sie setzten dabei auf Fixtures von Chauvet Professional.

Die Gestaltung eines konsistenten Live-Erlebnisses über eine achtmonatige Welttournee hinweg, die mehr als 50 Städte und neun Länder umfasst, stellt jedes Produktionsteam vor besondere Herausforderungen. Unterschiedliche Spielstätten – von Amphitheatern über State Fairs und Festivals bis hin zu Casinos in Las Vegas, dem O2 Apollo in London und großen Arenen wie dem Toyota Center in Los Angeles – erfordern flexible Konzepte und präzise Anpassungen. Die erste Tour-Etappe endete am 15. November in Miramar Beach, Florida; eine zweite Etappe startet demnächst und läuft bis 2026.

Konstante Gestaltung trotz variabler Bühnenbedingungen

Old Dominion verfügen über eine engagierte Fangemeinde, und das Team wollte unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten ein stimmiges, tourtypisches Erlebnis bieten. „Die Bühnengröße variierte täglich, da viele Shows in Amphitheatern stattfanden“, erklärt Lichty. „Manche Bühnen waren ungewöhnlich geformt, andere kleiner oder größer. Unser Ziel war ein Design, das sich skalieren lässt, ohne zentrale Elemente zu verlieren. Wir konnten die Video-Decke absenken oder Türme links und rechts reduzieren, ohne das Gesamtbild einzuschränken.“

Die Lösung lag in einem klaren, geometrischen Lichtdesign, das eine große zentrale LED-Wand und darüber angeordnete Video-Elemente einrahmte. So blieb das Erscheinungsbild der Bühne bei jeder Produktion stimmig, während die Video-Elemente über dem Set den Zuschauerinnen und Zuschauern aus allen Blickwinkeln eine direkte visuelle Verbindung zur Show boten.

PXL Curve 12 als wiedererkennbares Bühnenelement

Ein zentrales Gestaltungselement bildeten 56 COLORado PXL Curve 12 Bars von CHAUVET Professional, bereitgestellt von Solotech. Sie rahmten die Bühne ein und sorgten für einen durchgängigen Wiedererkennungswert. 48 der Bars wurden in drei versetzten Säulen auf beiden Bühnenseiten installiert; die rückwärtigen Säulen standen näher beieinander als die vorderen, was zusätzliche räumliche Tiefe erzeugte. Weitere PXL Curves befanden sich am Upstage-Truss und auf dem Riser-Deck.

Die pixelmapping-fähigen, motorisierten Bars boten vielfältige gestalterische Möglichkeiten durch ihren breiten Zoombereich, die Tilt-Funktion und ihre Farbwiedergabe. „Die PXL Curve 12 waren echte Arbeitspferde in diesem Rigg“, sagt Lichty. „Sie gaben uns viel Flexibilität und wurden zum prägenden Element vieler Looks. Durch ihre Vielseitigkeit konnten wir sie in nahezu jedem Song unterschiedlich inszenieren, ohne zu dominieren.“

Video-Fingers als markantes Gestaltungselement

Ein weiterer visueller Akzent waren die LED-Videofingers mit Content von Fragment 9. „Die Elemente waren etwa 9,5 Meter lang und knapp zwei Meter breit; je nach Venue hatten sie einen Winkel zwischen 30 und 40 Grad“, so Lichty. „Sie boten besonders für Zuschauerinnen und Zuschauer im Pit und auf dem Floor eine interessante Perspektive – gerade in Amphitheatern, wo die Bühnen oft höher gebaut sind.“ Das Videoteam um Director Aaron Hebda setzte die Inhalte zuverlässig um, unterstützt von Mike Wilson, Megan Brandenburger sowie den Server-Technikerinnen und -Technikern Dan Albert, Johnathan Usellton und Russ Spann.

Teamleistung als Basis der Umsetzung

Lichty betont zudem die Rolle des gesamten Teams: „PM Daniel Wright koordinierte die Logistik und sorgte für reibungslose Abläufe. Crew Chief Robbie Sheene sowie das Dimmer- und Netzwerkteam Marshall Blair, Buzz Gibson und Travis Edwards leisteten hervorragende Arbeit. Tourmanager Matt Anderson und die Band vertrauten uns ein großes Projekt an.“

Flexibel für jede Venue – konsistent für das Publikum

Die Tour verlangte flexible technische Lösungen, um sich an jede Spielstätte anzupassen. Gleichzeitig sollte das Publikum überall ein vergleichbares Live-Erlebnis erhalten. Mit einem klaren Lichtdesign, skalierbaren Setups und einem verlässlichen Team gelang es, beide Ansprüche zu verbinden – unabhängig davon, an welchem Ort die Fans die Tour erlebten.

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