L-Acoustics erringt wichtige Erfolge gegen europäische Produktfälscher

L-Acoustics hatte Erfolg und hat sich mit zwei rechtlichen Urteilen gegen zwei europäische Fälscher durchgesetzt und die Verfahren gewonnen.

Diese Maßnahmen unterstreichen das konsequente Engagement des Unternehmens für die Sicherheit des Publikums und den Schutz des Marktes für seine legitimen Partner.

Über seine spezialisierte Anti-Counterfeiting Task Force leitete L-Acoustics rechtliche Schritte in Deutschland und Norwegen gegen Unternehmen ein, die gefälschte L-Acoustics-Produkte – darunter Lautsprecher und Elektronik – bezogen und vermieteten. Erste Analysen der beschlagnahmten Fälschungen ergaben gravierende Sicherheitsmängel, etwa Metallbauteile, deren Festigkeit nur halb so hoch war wie die der Originalprodukte. Dies führte zu einer Verringerung des Sicherheitsfaktors um 48 %.

Deutschland

In Deutschland entschied das Gericht gegen eine Vermietungsfirma, die gefälschte Kara-Lautsprecher einsetzte, und wies die Verteidigung zurück, dass lediglich die Vermietung und nicht der Verkauf der Produkte erfolgt sei. Das Gericht erkannte die Produkte als Fälschungen an und untersagte dem Unternehmen die weitere Nutzung solcher Geräte. Zudem verpflichtete das Gericht die Firma, Informationen über die Herkunft der Fälschungen offenzulegen, sodass L-Acoustics mögliche größere Vertriebsnetzwerke weiterverfolgen kann.

„L-Acoustics bedankt sich bei dem deutschen Gericht für dieses bedeutende Urteil“, erklärt Laurent Ostojski, Senior Legal Counsel bei L-Acoustics. „Dieses Urteil schützt nicht nur unser geistiges Eigentum, sondern trägt auch zur Wahrung der Integrität des professionellen Audiomarkts bei.“

Norwegen

In Norwegen ging L-Acoustics gegen ein lokales Vermietungsunternehmen vor, das gefälschte Produkte zu stark reduzierten Mietpreisen anbot. Die Intervention erfolgte hauptsächlich wegen gravierender Sicherheitsbedenken: Die gefälschten Lautsprecher und Verstärker kamen bei „Russ Bus“-Abschlussfeiern von Schülern in überfüllten, engen Räumen zum Einsatz – eine potenziell gefährliche Situation. Im Zuge der rechtlichen Schritte gestand der Fälscher sein Fehlverhalten ein, zahlte Schadensersatz und stoppte ausstehende Bestellungen weiterer Fälschungen aus China.

„Diese Fälle verdeutlichen unser doppeltes Engagement für Sicherheit und Marktintegrität“, so Ostojski. „Gefälschte Produkte verletzen nicht nur unser geistiges Eigentum, sondern stellen auch eine reale Gefahr für ahnungslose Zuschauer und Veranstalter dar. Unsere Priorität ist es, das Publikum vor minderwertigen Produkten zu schützen, die nicht den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen.“

Alles wird receycled

Alle beschlagnahmten Fälschungen werden zum Hauptsitz von L-Acoustics in Marcoussis, Frankreich, transportiert, wo sie umfassend analysiert und anschließend ordnungsgemäß vernichtet und recycelt werden – im Einklang mit der Corporate Social Responsibility (CSR)-Strategie des Unternehmens. L-Acoustics arbeitet dabei mit zertifizierten europäischen WEEE-Organisationen (Waste Electrical and Electronic Equipment) zusammen, um eine umweltgerechte Entsorgung und eine maximale Rohstoffrückgewinnung sicherzustellen. Die französische Öko-Organisation eCologic, ein Mitglied des WEEE-Systems, übernahm die vollständige Vernichtung und das Recycling unter Aufsicht eines Gerichtsvollziehers zur Einhaltung der Vorschriften.

„Unsere Untersuchungen haben neben der mangelhaften Metallverarbeitung auch gezeigt, dass einige gefälschte Verstärker bereits vor der Beschlagnahmung ausgefallen waren“, erläutert Ostojski. „Das verdeutlicht das Risiko, das von diesen Produkten ausgeht. Durch die ordnungsgemäße Entsorgung entfernen wir gefährliche Geräte vom Markt und minimieren gleichzeitig die Umweltbelastung.“

L-Acoustics produziert sämtliche Produkte in Europa unter strengen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Weitere Informationen über die Anti-Counterfeiting Task Force von L-Acoustics sowie die Möglichkeit, verdächtige Produkte zu melden, finden sich auf der Website l-acoustics.com.

Ein Video zum Recyclingprozess der beschlagnahmten L-Acoustics-Lautsprecher gibt es hier:

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