CODA Audio bei The Dark Tenor

Die Produktion von The Dark Tenor übernahm der Full Service Dienstleister AMBION – und nutzte CODA Audio-Systeme.

Es war eine Tour der Superlative: die Show des Crossover-Künstlers The Dark Tenor. Neben Rigging, Licht- und Medientechnik war der Full Service-Dienstleister AMBION auch mit der Tonproduktion der Konzertreise betraut und setzte dabei auf das Line Array System N-RAY von CODA Audio. Für AMBION-Tontechnik-Teamleiter und Systemtechniker Michael „Miwe“ Wengerter „die perfekte Wahl.“ Aus verschiedenen Gründen: „Da wir in sehr unterschiedlichen Locations spielten – von Stadthallen über Theater und Clubs bis hin zu kleinen Arenen – benötigten wir ein sehr leichtes flexibles Setup mit viel Schalldruck und wenig Gewicht.“ Neben diesen Ausschluss-Kriterien sollte es dazu bestmögliche Handling-Eigenschaften mitbringen – wie beispielsweise das „schnelle und ohne Werkzeug“ anpassbare Abstrahlverhalten.

N-RAY von CODA Audio habe alle diese Anforderungen erfüllt. Und noch mehr. „Es benötigt wenig Amping und für die Größe der PA bietet es einen unfassbaren Output“, sagt Miwe, „Dank der dynamischen Luftstromkühlung DAC sogar ohne Power-Compression.“ Und was das Handling betrifft? „Die Flexibilität im Rigging der Komponenten ist großartig, außerdem ist das Setup von einem einzigen PA-Techniker mühelos alleine aufbaubar. Hilfe braucht man eigentlich nur beim Positionieren der Subs und“, fügt Miwe augenzwinkernd hinzu „beim Wegräumen des Leerguts.“

CODA Audio
Dunkle Crossover-Andacht: The Dark Tenor begeisterte auf seiner letzten Tournee in ausverkauften Häusern. Foto: © David Hennen

Das Setup

Neben dem N-RAY gehörten noch weitere CODA Audio-Komponenten zum Tross der von Mitte September bis Mitte Oktober dauernden Konzertreise, darunter: die Tieftonerweiterungen SCN-F und SCV-F, SCP-F und die Point Source-Systeme G712 und N-APS. Ein LINUS T-RACK sorgte für die nötige Power, LiNET-Master und LiNET-Switch waren für die redundante, digitale Signalverteilung zuständig.

Ein Audiotechnik-Ensemble, das – basierend auf vollständiger Kompatibilität der Systeme – dem Team um Miwe eine Vielzahl von Setup-Möglichkeiten bot. „Wir haben während der Tour so ziemlich alle Setup-Varianten gebaut: Nur N-RAY, SCN-F und N-RAY darunter oder N-RAY und SCN-F hintereinander.“ So konfigurierte man für jede Location ein maßgeschneidertes Beschallungssystem – was nicht ganz ohne war. „Denn die Dynamik-Range hatte es in sich: Von ganz ruhigen Akustik-Passagen mit etwa 75dB bis hin zum Metal-Brett mit rund 105dB war alles dabei.“

Neben großem Dynamikumfang wurde dem System auch „sehr hohe Auflösung“ abverlangt. „Der Mix ist in weiten Teilen der Show sehr dicht, da auch zusätzliche, von Protools zugespielte Tracks mit einfloßen. Die Lead-Vocals mussten sich durchsetzen ohne dass sich Gesang und Musik gegenseitig wegdrücken. Und ohne dass Details im Arrangement verloren gingen.“ Eine weitere Besonderheit der Show war auch, dass – bis auf die Akustik-Parts – alles komplett auf Timecode lief. „Audio und Licht sind da bis ins letzte Detail durchprogrammiert.“ Die größtenteils ausverkaufte Tournee wird im März 2024 fortgesetzt – wieder mit AMBION und wieder mit CODA Audio-Systemen.

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