Daniel Neumann bewegt sich mühelos zwischen der Welt der Kunst und des handfesten Beschallungshandwerks. Seine Installation „Channels“ in der Fridmann Gallery in New York ist eindeutig der der ersten Kategorie zuzuordnen.
Doch auch als Sounddesigner macht er eine gute Figur, bei der Ausstellung „The world is round“ im Rubin Museum fungierte er beispielsweise als Sounddesigner. Und am FoH von David Guetta oder Diamanda Galás geht es dann schlichtweg darum, mehrere zehntausend Personen bei Live-Performances in den Bann des Künstlers oder der Künstlerin zu ziehen.
Optisches Herzstück der Installation „Channels“ in der Fridmann Gallery in Soho, New York, war eine mächtige analoge Konsole des Traditionsherstellers Midas. Im professionellen Touring sind solche Ungetüme mittlerweile so gut wie ausgestorben und wurden durch ihre digitalen Nachfolger ersetzt. Eine von ihnen hat dank Daniel Neumann ein zweites Leben als Kunstobjekt bekommen.
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