Wiener Staatsoper investiert in Robe FORTE Moving Lights mit HCF Engines

Die weltberühmte Wiener Staatsoper in Österreich, in der auch das Wiener Staatsballett beheimatet ist, hat in neue Robe FORTE LED-Moving Lights und FORTE FollowSpots investiert. Die Verantwortlichen entschieden sich dabei für die HCF (High Colour Fidelity) LED-Engine mit hohem CRI.

Robes Transferible Engine: einfacher Austausch der Lichtquelle

Die Transferable Engine ist eine intelligente und umweltfreundliche Lösung für Scheinwerfer, die es ermöglicht, verschiedene Engines – High Power, High CRI, „Tungsten“ usw. – in ein und denselben Scheinwerfern zu verwenden. In 5 – 7 Minuten können sie schnell und einfach ausgetauscht werden.

Die Wiener Staatsoper habe 10 x FORTE und 4 x FORTE FollowSpots gekauft, die in Verbindung mit einem maßgeschneiderten RoboSpot System arbeiten, erklärt der stellvertretende Beleuchtungsleiter Robert Eisenstein. 

Das Opernhaus hat einen gut gefüllten Spielplan in seinem Renaissance-Revival-Haus mit 1.709 Sitz- und 567 Stehplätzen, das 1869 als erstes Gebäude am Wiener Ring eröffnet wurde.

Mit 1.709 Sitzplätzen und 567 Stehplätzen bietet das Gebäude reichlich Platz für ein großes Publikum. ©Wiener Staatsoper Michael Pöhn

Keine manuelle Fokussierung mehr notwendig

Die Scheinwerfer von Robe – die über den österreichischen Robe-Vertriebspartner Signal geliefert wurden – ersetzen die alten, generischen, manuell fokussierbaren FOH-Scheinwerfer sowie die herkömmlichen Verfolgungsscheinwerfer durch hellere, flexiblere und nachhaltigere Scheinwerfer. 

Mit einer Wurfweite von 50 Metern von den FOH-Positionen zur Bühne wurden die leistungsstärksten und leisesten Scheinwerfer benötigt. Alle anderen getesteten Optionen seien entweder zu groß, zu laut oder nicht hell genug gewesen. Die FOH-Positionen sind zwar nicht direkt dem Publikum ausgesetzt, jedoch befinden sich die zehn Scheinwerfer in einem teilweise umschlossenen Bereich, der den Schall im gesamten Veranstaltungsort hallen lässt.

Die HCF-Version der LED-Engine der FORTE war gewünscht, um natürliche Hauttöne, eine präzise Farbwiedergabe und einen „fantastischen“ Bereich von abstimmbaren Weißtönen zu erzielen.

Die Tatsache, dass die Scheinwerfer in der FOH-Galerie nicht mehr manuell fokussiert werden müssen, spart wertvolle Umrüstzeiten zwischen den Produktionen. Außerdem ist das System wesentlich flexibler, um den Anforderungen aller Produktionen gerecht zu werden.

Robert und seine Kolleg*innen sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ebenso wie die Lichtschaffenden, die das neue System bisher genutzt haben.

Robert Eisenstein ist an der Wiener Staatsoper für die lichttechnische Umsetzung von Veranstaltungen verantwortlich. ©Ingo Dombrowski

Das RoboSpot System wurde erstmals vor drei Jahren im Haus getestet, als ein System für den Wiener Opernball angemietet wurde. Von da an hätten sie gewusst, dass das System ihren Ansprüchen gerecht wird.

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Aber erst als der FORTE Anfang des Jahres zusammen mit der zugehörigen FollowSpot-Version auf den Markt kam, waren alle technischen Anforderungen erfüllt, und die FollowSpots und FOH-Beleuchtung konnten im gleichen Scheinwerfertyp umgesetzt werden.

Die Räume für die FollowSpots im Opernhaus befinden sich auf der hohen Galerie in der Mitte der FOH-Beleuchtungspositionen, die ohnehin schon sehr eng waren, so dass die Scheinwerfer möglichst kompakt sein mussten.

Anstatt ein Tracking-System zu verwenden, wollten Robert und sein Team lieber einen menschlichen Operator am Verfolger haben. Daher wurden die FORTE FollowSpots mit LightMaster-Griffen ausgestattet. Sie ermöglichen es den Follow-Spot-Bediener*innen, neben manuellem Pan und Tilt über die Bedieneinheiten den Zoom und die Intensität der Scheinwerfer zu steuern, während die anderen Parameter über die Hauptlichtkonsole des Veranstaltungsorts, eine ETC GIO, gesteuert werden.

©Ingo Dombrowski

Speziell angepasste RoboSpot-Software für individuelle Lösung

Eine speziell angepasste Software ermöglicht es, die Bildausgabe der eingebauten FORTE FollowSpot-Kameras auf Monitoren anzuzeigen, die an der Wand der Follow-Spot-Box angebracht sind. So können sie einige Funktionen des RoboSpot-Systems über die Bildschirme nutzen, während sie gleichzeitig die Bühne im klassischen Stil direkt sehen. Über die Tasten am LightMaster können sie die Fadenkreuzmarkierung ein- und ausschalten und die Kamera ein- und auszoomen.

„Robe war außerordentlich flexibel und bereit, ihre RoboSpot-Software anzupassen, um genau die Lösung zu finden, die wir brauchten“, so Robert.

Der FORTE sei ein leistungsstarkes, rentables und hocheffektives Moving Light für größere Aufführungshäuser und Veranstaltungsorte wie diesen, fährt Robert fort. Alle Lichtdesigner*innen, die bisher zu Besuch waren und das neue System erlebt haben, seien sehr zufrieden gewesen.

Robert ist der Meinung, dass sich Robe als Marke sehr gut darauf konzentriert, qualitativ hochwertige und innovative Produkte zu liefern, insbesondere mit den Scheinwerfern ESPRITE und FORTE und anderen Scheinwerfern der TE-Reihe, die eine leistungsstarke weiße LED-Engine mit absolut überzeugender CMY-Farbmischung verwenden.

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