Schmidt lässt Schiller schillern

Nach mehreren Anläufen konnte auch Schiller alias Christopher von Deylen seine aktuelle Arena-Tour „Illuminate“ im Sommer 2023 erfolgreich abschließen – im Licht von Robe ESPRITE und LEDBeam 350.

Die „Illuminate Schiller Arena Tour 2023“ führte Christopher von Deylen mit seinem Erfolgsprojekt im Mai durch Deutschland und die Schweiz. Seit 2003 führt von Deylen das Projekt alleine und schreibt nicht nur alle Titel selbst und spielt sie im eigenen Berliner Studio (mit den unterschiedlichsten Gästen am Mikrofon) ein, sondern verantwortet auch das kreative Konzept der Show – inklusive der Lichtgestaltung.

Ausbruch aus der Symmetrie

Als Operator im Auftrag von Semmel Concerts und satis&fy immer an seiner Seite: Veith Schmidt, der die Vorstellungen von Schiller bestmöglich und unter Einsatz von diversen Schweinwerfern von Robe und einer grandMA3 umsetzte (mothergrid berichtete): „Christopher war es wichtig, mit der Lichtinszenierung aus den üblichen Standard-Formaten auszubrechen, frei nach der Devise: möglichst nichts Gleichförmiges. Das Ergebnis war ein asymmetrisches Lichtkonzept mit einer nicht vorhersehbaren Lichtgestaltung und Programmierung„, erläutert Schmidt.

Da es sich um die Jubiläumstour zum 25-jährigen Bestehen von Schiller handelte, entstand das Bühnendesign in einem langen Schaffensprozess und wurde immer wieder vom Künstler hinterfragt und neu arrangiert. „Das stellte sicher, dass wir hier wirklich ein Konzept entwickeln, das auf den Künstler zugeschnitten ist„, so Schmidt. Neben Mastermind Christopher von Deylen und Veith Schmidt war noch Thijs De Bock (satis&fy Niederlande) als technischer Direktor maßgeblich am Design beteiligt.

Die Robe LEDBeam 350 können beamy und washy illuminieren. © Thomas Rabsch
Die Robe LEDBeam 350 können beamy und washy illuminieren. © Thomas Rabsch

Die Programmierung bestand aus drei Phasen. In Phase 1 habe ich alle Songs im Pre-Programming Studio der Laserfabrik in Köln vorprogrammiert. In Phase 2 haben Christopher und ich uns zehn Tage in seinem Proberaum in Visselhövede zusammengesetzt, erneut an allen Songs gearbeitet und alles noch einmal neu bewertet. Dabei kam eine grandMA3 mit einem Depence 2 Visualizer zum Einsatz. In der 3. Phase haben wir schließlich das Ganze ein paar Tage in der Big Box in Hof geprobt„, erläutert der LD den kreativen Prozess während der Entstehung der Show.

Über die Wahl der richtigen Scheinwerfer machte sich das Team intensiv Gedanken. Nach langen Gesprächen mit von Deylen stellte sich heraus, dass das Material von Robe für die Umsetzung des gewünschten künstlerischen Konzepts am besten geeignet war. Im Bühnensetup verteilt kamen insgesamt 27 ESPRITE und 49 LEDBeam 350 von Robe lighting zum Einsatz.

Ausbruch aus der Bühne

Christopher wollte ein Lichtkonzept, das ‚aus der Bühne ausbricht‚,“ erklärt Veith Schmidt. „Es waren zwar Beamscheinwerfer gefragt, aber gleichzeitig sollte es möglich sein, stimmungsvoll mit Farbwashes arbeiten zu können. Daher haben wir uns für den Robe LEDBeam 350 entschieden. Dieser Scheinwerfer hat eine hohe Lichausbeute in der Fläche und ist außerdem in der Lage, sehr kräftige und scharfe Beams zu erzeugen„. Die brillanten Farben des LEDBeams waren letztlich maßgeblich entscheidend für die Akzeptanz bei dem als überaus kritisch bekannten Künstler.

Außerdem setzte Veith Schmidt den Robe ESPRITE ein: „Ich kenne und liebe diesen Scheinwerfer schon seit langem. Er bereitet mir mit seiner Präzision und Leistungsstärke sehr viel Freude.“ Allein schon aufgrund seiner kostengünstigen und schnell wechsel- bzw. tauschbaren LED-Weißlichtquelle und einer Lichtleistung von bis zu 34.000 Lumen zählt der ESPRITE zu den beliebtesten Schweinwerfern von Robe.

Generalunternehmer der Tour war Soundhouse, das Licht kam von satis&fy und die Lasertechnik stellte die Laserfabrik. Bereits jetzt stehen die Daten der nächsten Schiller-Tour fest: „Wanderlust“ startet am 22.10.2024 in Essen, führt durch Deutschland, Österreich und die Schweiz und endet am 23.11.2024 in Bremen.

Ohne Team kein Dream: Wer findet Veith Schmidt? © Thomas Rabsch
Ohne Team kein Dream: Wer findet Veith Schmidt? © Thomas Rabsch

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