Robe sucht mit Deutschland den Superstar

Die diesjährige Auflage von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) glänzt wieder einmal mit einem aufregenden und auffälligen Lichtdesign, das von den Lichtdesignern Manuel da Costa und Jonas König von MDC Lichtgestalten erschaffen wurde. Das Design bestand unter anderem aus über 100 Robe Pointes, die von Magic Light+Sound aus Köln bereitgestellt wurden. Dieses Jahr wurde außerdem zum ersten Mal ein Robe RoboSpot System verwendet.

Manuel ist bereits seit der ersten Staffel 2002 involviert. DSDS ist – mittlerweile in der 15. Staffel – eine der erfolgreichsten Shows im deutschen Fernsehen. Das Set wurde von Florian Wieder von Wieder Design entworfen, der ebenfalls seit vielen Jahren die Bühnen für DSDS kreiert. Das Set ist für Manuel im Vorfeld der Produktion immer der Ausgangspunkt.

In diesem Jahr arbeitete Manuel zusammen mit seinem Partner und Leiter der technischen Beleuchtung, Christoph Dahm. Die Herausforderung bei der Show besteht darin, das Bühnenbild für jeden einzelnen Akteur umzuwandeln, passend zur breiten Palette von musikalischen Genres. Dafür brauchen da Costa und sein Team einRigg, das so flexibel wie möglich ist. Das führte auch zu der Entscheidung, ein großes Kontingent an Pointes zu spezifizieren.

Die Scheinwerfer wurden im mittleren Bühnenbereich verteilt, um den zweiten von zwei großen Traversenkreisen herum und entlang der Rückseite des Sets in hohen Positionen auf der so genannten „Matrix“, sowie links und rechts neben der LED-Wand. Weitere zwölf wurden auf der Bühne auf unterschiedlich hohen LED-Säulen positioniert. Sie wurden für eine Vielzahl an Looks eingesetzt – von mitreißenden Strahlenfächern und Gegenlicht-Effekten bis hin zu Sequenzen mit schnellen Bewegungen, die sowohl durch die Kamera als auch für das Live-Publikum fantastische Eindrücke zauberten. Jede Woche war das Studio voller Zuschauer, die das Live-Spektakel gebannt verfolgten.

Manuel hat schon seit der Einführung des Geräts im Jahr 2013 Pointes in unterschiedlichen Stückzahlen bei DSDS verwendet, da sie aufgrund ihrer Helligkeit und Multifunktionalität perfekt für den Job seien. „Sie sind klein, hell, schnell und daher ausgezeichnet für diese Art von Show geeignet. Und obwohl ich sie schon seit einiger Zeit benutze, sind mir immer noch nicht die Modi, Effekte und Farbkombinationen ausgegangen, ebenso wenig wie die Ideen mit ihnen frische Looks zu kreieren. Sie sind einfach ein großartiges Key Light.“

LD da Costa schätzt die Pointes vor allem als Keylights © Louise Stickland

Erstmals RoboSpot-System im Einsatz

Manuel benutzt schon seit mehr als zehn Jahren Movinglights von Robe bei DSDS. Am Anfang waren die Arbeitspferde der Sendung die ColorSpot 1200E AT. Mit der Zeit wurde der Anteil der Robe-Geräte immer größer. Für die 2018er Auflage von DSDS wurde zum ersten Mal ein Robe RoboSpot System verwendet, mit einer BaseStation, die einen BMFL Follow-Spot in der Mitte über der Bühne steuerte, der als wichtige Hintergrundbeleuchtung für Silhouetten und andere stimmungsvolle Looks fungiert.

Für diese Position wurde ein Verfolgerscheinwerfer benötigt, aber es war nicht möglich dort einen Operator zu platzieren. Der Follow-Fahrer stand mit der BaseStation unter der Haupttribüne, und der Scheinwerfer war für fast alle Künstler im Einsatz.

In der ersten Show in der diesjährigen Reihe wurden zudem acht MegaPointes im Paket für Boden-Specials für den Künstler Lucas verwendet. Die Scheinwerfer wurden in unmittelbarer Nähe um ihn herum platziert und zeigten nach oben, sodass ein eine Art Käfig über ihm entstand, der gut mit den Pointes, die auf dem Dachkreis aufgereiht waren, zusammenspielte. Die Beleuchtung wurde über eine grandMA2-Konsole gesteuert.

Während Manuel und Jonas die Movinglights steuerten, bediente auch Christoph das Licht. Unterstützt wurden die drei von Tim Franken als Oberbeleuchter, der als Bediener des Führungslichts auch am Interkom in Kontakt mit dem Follow-Fahrer stand, und von Oliver Heuer, der ebenfalls das Führungslicht steuerte. Bjoerge Block kümmerte sich um die Videowände und Tilmann Schulz um die Server.

Auf der anderen Seite des Flures im Studio 32 sind mit LD David Kreilman weitere 120 Pointes in der 2018er Auflage von „Let’s Dance“ in Aktion.

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