Halsey-Tour mit CHAUVET Professional Color STRIKE M

Die jüngste „For My Last Trick“-Tour von Halsey endete am 6. Juli nach 30 Shows in Nordamerika. CHAUVET Professional Color STRIKE M spielten beim Design eine zentrale Rolle.

Für die visuelle Gestaltung der Tour arbeitete die Künstlerin eng mit dem Designteam von LIGHTSWITCH zusammen. „Diese Tour war stärker vom Theater inspiriert als klassische Konzerttourneen“, erklärt John Featherstone von LIGHTSWITCH, der gemeinsam mit Hailey Featherstone und Ignacio „Iggy“ Rosenberg das Lichtdesign verantwortete. „Es gab verschiedene Akte, die jeweils klar voneinander abgegrenzt werden sollten – von emotionalen und intimen Momenten über rockige Sequenzen bis hin zu sehr persönlichen Geschichten von Halsey. Ziel war es, all diese Ebenen zu einem stimmigen Ganzen zu verbinden.“

Zusammenarbeit mit einem kreativen Team

Neben Halsey und ihrem Manager und Kreativdirektor Anthony Li waren auch Szenenbildner Derek McLane, die Kameraleute Joe Ranson und Nathan Amzi, LD Malcom Harrison sowie Programmiererin Anna Merritt Teil des Produktionsteams. „Die Aufteilung in Theater- und Rockteile ermöglichte es allen Beteiligten, ihre eigenen Stile einzubringen“, so Rosenberg. „Besonders wertvoll war der direkte Austausch mit der Künstlerin selbst.“

Der Einsatz von Color STRIKE M

Insgesamt 22 Color STRIKE M von CHAUVET Professional, bereitgestellt von 3G Productions, kamen zum Einsatz – sowohl auf den Bühnenpodesten als auch an der vorderen Traverse. „Im ersten Teil der Show war die Band größtenteils hinter einer LED-Wand verborgen. Mit den Strike M konnten wir sie nach und nach ins Bild rücken und so Spannung aufbauen“, beschreibt Rosenberg. „Im zweiten Teil nutzten wir sie als Uplights für die Band und zusätzlich zur Publikumsbeleuchtung.“

Featherstone ergänzt: „Die STRIKE M gaben uns den nötigen Akzent. Sie brachten Dynamik in die Show und halfen dabei, die Energie ins Publikum zu übertragen.“

Farbgestaltung mit klarer Linie

Ein prägendes Element war die klare, oft monochrome Farbdramaturgie. „Ich arbeite gerne monochromatisch, das half uns, den Look mit Bühne, Video und Kamera zu harmonisieren“, sagt Rosenberg. Dennoch gab es auch besondere Farbmischungen, wie bei Halseys Song Gasoline: „Wir setzten eine intensive Kombination aus tiefem Rot und einem fast spröden Grün ein – ein ungewöhnlicher, aber sehr wirkungsvoller Kontrast“, erinnert sich Featherstone.

Halseys synästhetischer Ansatz

Die Künstlerin brachte ihre eigene Perspektive in das Lichtkonzept ein. Halsey hat Synästhesie und verbindet Klänge mit Farben. „Für sie ist die Beziehung von Sound und Farbe unmittelbar“, erklärt Featherstone. „Das machte die Arbeit noch spannender, da jede Entscheidung für sie eine direkte emotionale Bedeutung hatte.“

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