„Cirque Robe“ sorgt für Aufsehen auf der Prolight+Sound 2018

Robe blickt auf eine erfolgreiche Prolight + Sound 2018 zurück, bei der das etablierte Show-Konzept des Messestandes mit dem „Cirque Robe“ auf ein neues Level gehoben werden konnte. Das farbenfrohe, energiegeladene 6-minütige Performance-Spektakel mit einer Besetzung von elf Darstellern wurde eindrucksvoll mit neuesten Beleuchtungstechnologien des tschechischen Herstellers in Szene gesetzt.

Ein weiteres Highlight war Robes MegaPointe Multifunktions-Moving Light, das mit dem PIPA 2018 (Prolight + Sound International Press Award) als „Best Light“ ausgezeichnet wurde. Der MegaPointe spielte eine der Hauptrollen im Show-Design.

CEO Josef Valchar kommentierte: „Unser Ziel war es, die Produkte in einer unterhaltsamen, lebhaften und visuell anspruchsvollen Umgebung zu präsentieren, und in ‚Cirque Robe‘ haben wir eine sehr ambitionierte Show realisiert, die echt Aufsehen erregt hat! Dies hat dazu beigetragen, dass während der vier Messetage ein konstanter Besucherstrom an den Stand gelockt wurde, und wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen und dem Feedback!“

Die Show wurde zu jeder vollen Stunde auf dem Robe-Stand in Halle 3.0 aufgeführt. Das Konzept des ‚Cirque Robe‘ wurde von Robes eigenem Kreativteam unter der Leitung von Nathan Wan und Andy Webb geschaffen. Nathan entwickelte nach der Prolight 2017 die Zirkus-Idee, nachdem dort zum ersten Mal eine Live-Show in den Mittelpunkt des Standes gerückt war, was sehr gut angenommen wurde. Es folgte die „Mirror Man“-Show für PLASA und LDI 2017, die den durch Robe angeführten Trend hochqualitative Lichtshows auf den Messen mit Live-Performern noch lebhafter zu gestalten, weiter vorantrieben.

Statt dieses Jahr wieder eine klassische Bühne zu haben, wollte Nathan den gesamten Messestand in das Geschehen einbeziehen. So entstand das Bühnenbild aus einem am Boden liegenden Ring mit acht Metern Durchmesser, umgeben von vier Hauptmasten und leicht aufsteigenden Sitzreihen im 270° Radius um die Bühne.

Als Josef im Dezember das Konzept bestätigte, begannen Nathan, Andy und Produktionsleiter Josh Williams intensiv daran zu arbeiten, dass der ‚Cirque Robe‘ Wirklichkeit wurde. Chris Manoe wurde beauftragt unter Nathans und Andys Federführung die Dramaturgie und Choreographie auszuarbeiten und die Performance kreativ zu leiten. Und er gab den Kostümen ihren ganz besonderen Touch.

Nathan erarbeitete das Lichtdesign und die visuellen Effekte, immer darauf bedacht die Live-Performance der Künstler und die Vielseitigkeit der Robe-Produkte gleichermaßen zu präsentieren. Parallel arbeitete Andy an anderen Aspekten der Show, einschließlich der aufwendigen szenischen Elemente des gesamten Standes und für die Show des ‚Cirque Robe‘, wobei er den Soundtrack und die Regie zusammen mit Chris entwickelte.

Feines ausbalancieren war notwendig, um sicherzustellen, dass die Beleuchtung im Vordergrund der Show stand – unterstützt von den anderen Elementen und nicht umgekehrt – was viel Kommunikation und ein durchdachtes Konzept erforderte.

Elf Akrobaten waren für die Live-Performance verantwortlich. © Louise Stickland

Manege frei für MegaPointe und Tarrantula

Zwei Modelle aus der Robe-Range waren die Hauptbestandteile der Show: der im September 2017 präsentierte MegaPointe und der kürzlich eingeführte Tarrantula WashBeam-Scheinwerfer. Mit dieser Auswahl konnte die lichtstarke, klar definierte Lightshow umgesetzt werden.

Zweiundvierzig MegaPointes wurden auf vier rasterförmig angeordneten Traversen auf der Bühne hinter der kreisförmigen Zirkusarena angeordnet – zeitweise hinter Vorhängen verhüllt und nur während der Show sichtbar – sowie auf zwei Traversenringen über der Arena.

Die sechsunddreißig Tarrantula – ein LED-Wash mit 36 x 30W und 1x 60W Hochleistungs-LED-Chips, die 20.000 Lumen Leistung liefern – wurden jeweils im Viererpack auf der Bühne hinter sowie über der Zirkusarena montiert und flankierten die MegaPointes. Sie wurden mit der Einzel-Pixelansteuerung als niedrigaufgelöste Videooberfläche eingesetzt, insbesondere während der Luftakrobatik-Elemente der Show.

Der im September vorgestellte MegaPointe ist bereits jetzt einer von Robes erfolgreichsten Scheinwerfern aller Zeiten. Es ist Spot-, Beam- und Washlight in einem, kombiniert mit einer Palette von Effekten.

Die vier vertikalen Hauptmasten, die die Form der Arena betonten, wurden jeweils mit einer eleganten vertikalen Linie von 12 x Robe LEDBeam 150 ausgestattet, einem weiteren aktuellen und sehr beliebten kleinen Movinglight. Zusätzliche LEDBeam 150 waren um das Rigg herum verteilt und erhöhten die Gesamtzahl somit auf 64.

16 Spikies wurden entlang des Bühnenrands hinter der Zirkusarena sowie direkt auf dem umlaufenden Ring der Arena selbst positioniert. Sie wurden für eine Vielzahl von Specials verwendet und zogen dadurch alle Aufmerksamkeit auf diesen Teil des Standes.

ParFect 150, die mit Robe Halo LED-Ringen ausgestattet waren, wurden in vier Sechserblöcken über den größeren Traversenkreis im Dach verteilt. Ebenso fanden auf diesem kreisförmigen Rigg 36 x Spiider-WashBeams Platz, die für die allgemeine, standumfassende Umgebungsbeleuchtung und für auffällige Effekte mit ihrem zentralen Flower-Effekt auf der Bühne verwendet wurden.

Eine Mischung aus DL4S- und DL7S-Profiles, die auf den Traversenkreisen über der Arena angebracht waren, beleuchtete die Artisten. Weitere DL4 beleuchteten die „klassischen“ Poster im Zirkus-Stil sowie weitere Besonderheiten rund um den Messestand und veranschaulichten die Präzision der Blendenschieber-Systeme der DL-Serie.

RoboSpot im Einsatz

Atmosphärische Effekte für die Show wurden von einem MDG The One und einem ICE FOG Compack erzeugt. Auch das neue RoboSpot Follow-Spot-System von Robe war ein wesentlicher Bestandteil der Show. Ein BMFL Spot mit der On-Board Motion-Control-Kamera wurde eingesetzt um den Conférencier der Show auszuleuchten und zu verfolgen. Parallel dazu war eine separate RoboSpot MotionCamera für sechs BMFL Blade-Scheinwerfer im Einsatz, die alle zusammen arbeiteten, um bestimmte Momente in der Show hervorzuheben. Diese wurden allesamt über zwei RoboSpot BaseStations betrieben, die am hinteren Endes des Standes positioniert waren.

Zusätzlich zu der Wand von onePATTs auf dem Bühnenraster kreierte Nathan vier maßgeschneiderte onePATT Kronleuchter in einem dreistufigen 8-4-1 Format, die im Standdach positioniert ein absoluter Blickfang waren. Die Kronleuchter waren Teil des detailreichen szenischen Designs, das das gesamte Innere und Äußere des Messestands einhüllte, darunter eine riesige Menge an maßgeschneiderten bedruckten Drapierungen, die allesamt das klassische Zirkus-Dekor verstärkten.

Robe auf der Prolight Sound
Hauptakteure waren natürlich trotzdem die Scheinwerfer von Robe. © Louise Stickland

Auf der anderen Seite des Gangs hatte Robes Premium-Architektur- bzw. „Archi-Tainment“-Marke Anolis auch einen eigenen Stand im komplett neuen Look mit einer eleganten und modernen Atmosphäre. Hier wurden ebenso die neuesten Anolis-Produkte gezeigt. Eine Reihe von Anolis‘ neuen RGBW- und adaptiv-weißen Ambiane-Scheinwerfern wurde in eine abgehängte Decke über dem Bar- und Empfangsbereich integriert, um Arbeitslicht für das Personal zu schaffen.

Die Herausforderungen beim Aufbau des Messestandes lagen vor allem im engen Zeitrahmen. Das Projekt beinhaltete im Wesentlichen die Planung und den Bau eines temporären Veranstaltungsortes inklusive vollumfänglicher Live-Show, und all das im Einklang mit einem hoch betriebsamen Messestand.

Zwei Tage Visualisierung des Beleuchtungskonzeptes in Großbritannien halfen Nathan dabei, die Grundbausteine der Show- und Standbeleuchtung zu etablieren, gefolgt von rund 20 Stunden intensiver Programmierung vor Ort mithilfe einer Avolites Arena-Konsole in einem Multi-Session-Netzwerk mit Tiger Touch II Pro, plus ein Quarz für Systemtechnik. Dies ermöglichte es Josh und Andy, die szenischen Aspekte des Messestandes zu optimieren, während Nathan ungestört die 52 DMX-Universen programmierte. Die Videoquellen für die Tarrantulas wurden von einem ArKaos Stage Server Pro ausgeführt.

Der „Robe Cirque“ soll ein einmaliges Live-Spektakel gewesen sein.

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