Bayern verbietet Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern

Update 10. März 21.52: Mittlerweile haben auch Nordrhein-Westfalen, Bremen und Schleswig-Holstein mit Veranstaltungsverboten reagiert. Auch einzelne Städte wie z.B. Halle/Saale reagieren verstärkt mit Verboten von Veranstaltungen.

Angekündigt wurde es bereits gestern, jetzt ist es Realität: Wie der Bayerische Rundfunk (BR) mitteilt, sind in Bayern ab sofort Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern verboten.

Die bayerische Staatsregierung fasste den Beschluss, nachdem sie schon am Montag, den 9. März ein solches Vorgehen angekündigt hatte. Das Verbot soll vorerst bis 19. April gelten. Wie der BR berichtet, lege die Staatsregierung großen Wert darauf, dass es dabei „keine Tricksereien“ geben werde.

Das Verbot soll laut der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) auch Sportveranstaltungen  betreffen, hier bestehe neben einer Absage auch die Möglichkeit, diese ohne Zuschauer durchzuführen. In diesen Zeitraum fallen unter anderem das Champions-League-Heimspiel des FC Bayern gegen den FC Chelsea am 18. März und die Bundesliga-Partie gegen Eintracht Frankfurt wenige Tage später. Auch Opern- und Theateraufführungen sollen abgesagt werden, wie die Süddeutsche Zeitung unter Verweis auf den bayerischen Ministerpräsident Markus Söder berichtet.

Für Veranstaltungen mit einer Besucherzahl zwischen 500 und 1.000 Personen empfiehlt die bayerische Staatsregierung die Absage.

Österreich greift noch härter durch

Noch gravierender sind die Maßnahmen der Regierung in Österreich: Dort sind Indoor-Veranstaltungen ab sofort auf 100 Besucher begrenzt, im Freien dürfen es nicht mehr als 500 Besucher sein.

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