Alcons Audio in Deutschlands größtem Kinosaal

Die Lichtburg, ein historisches Kino im Zentrum von Essen, beherbergt mit 1.250 Sitzplätzen Deutschlands größten Kinosaal. Während der 50er und 60er Jahre war die Lichtburg eines der wichtigsten Premierenkinos der Bundesrepublik. Und auch heute nutzen Kreative und Verleiher das einmalige historische Ambiente des Kinos wieder für glanzvolle Premieren.

Die Anforderungen an solch ein Premierenkino sind hoch. Die Projektionstechnik des Hauses war bereits auf dem neuesten Stand. Im Januar 2018 konnte schließlich auch die Beschallungsanlage erneuert werden. „Wir möchten mit der Erneuerung der Kinobeschallung den gestiegenen Erwartungen unserer Besucher gerecht werden“, sagt Marianne Menze, Geschäftsführerin der Essener Filmkunsttheater GmbH und seit 1998 Betreiberin der Lichtburg.

Da die denkmalgeschützte Architektur der Lichtburg deutlich von einem Standard-Kino abweicht, war eine spezielle Lösung gefragt. Installiert wurde schließlich ein Pro-Ribbon Cinemarray CRA30 des niederländischen Lautsprecherherstellers Alcons Audio, das den sehr großen Saal mit dem geschwungenen Balkon optimal abdeckt.

Alcons Cinemarray CRA30

Das Cinemarray CRA30 ist ein 3-Wege-Soundsystem, das für digitale Anwendungen in großen Premium-Kinosälen entwickelt worden ist, bei denen es auf höchste Qualität und perfekte Klangwiedergabe ankommt.
 Ausgestattet mit drei patentierten RBN401 Pro-Ribbon-Treibern kombiniert Alcons‘ CRA30 eine bemerkenswerte Klarheit und Verständlichkeit mit einem „unkomprimierten“ linearen Ansprechverhalten bei jedem SPL. Die patentierte horizontale Streuung erweitert die Stereo-Abbildung auf eine größere Anzahl von Sitzplätzen im Saal.

Durch den Einsatz von Line-Source-Technologie im gesamten System wird eine flache SPL-Abdeckung von vorne nach hinten realisiert. Die präzise Projektion minimiert zudem auch unerwünschte akustische Reflexionen. Die Line-Array-Technologie sorge auch für einen beeindruckenden Wurf auf und unter dem Balkon und biete eine deutliche Performance-Verbesserung im Vergleich zum vorherigen Lautsprechersystem.

Hinter der 150 Quadratmeter großen, aufrollbaren Leinwand kommen drei Arrays, bestehend aus je 2 x Alcons CRA30N (narrow) und 1 x CRA30W (wide), zum Einsatz. Zwei auf dem Boden platzierte Alcons CB362 (2 x 18“ Bass) sind für den Sub-Kanal zuständig. Alle Systeme werden durch insgesamt fünf Alcons Sentinel10 angesteuert, wobei jedes CRA30 Modul mit zwei Verstärkerkanälen betrieben wird.

„Die Lichtburg hat im Kontrast zum traditionellen Erscheinungsbild seit jeher den Anspruch, technisch stets auf möglichst neuem und dem jeweils qualitativ hochwertigsten Stand zu sein“, erläutert Marianne Menze ihr Konzept. „Das erwarten unsere Besucher, und dies ist auch eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass sich die Lichtburg als eines der führenden Premierenhäuser in Deutschland etablieren konnte. Insofern war recht bald klar, dass für uns nur eine entsprechend anspruchsvolle Installation in Frage kommen würde.“

Ein Beschallungssystem, vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

Da sich die große Leinwand der Lichtburg aufrollen lässt, kann der Kinosaal auch für Theateraufführungen, Kabarett, Konzerte und Lesungen genutzt werden. Auch hier spielt das Alcons Pro-Ribbon Cinemarray-System seine Stärken voll aus. „Natürlich hat uns die Option gereizt, für bestimmte Bühnenveranstaltungen auf ein auch für solche Zwecke geeignetes System zurückgreifen zu können und nicht zwingend Equipment zumieten zu müssen“, ergänzt Menze.

Lichtburg Essen Bühne
Auch für Live-Events verschiedenster Art sind Bühne und Beschallungssystem geeignet. © Lichtburg Essen

Seit Anfang des Jahres ist das neue Beschallungssystem nun ausnahmslos im Einsatz. Das Fazit der Betreiberin fällt durchweg positiv aus: „Das neue Cinemarray-System bedeutet hinsichtlich der Homogenität des Klanges auf allen Plätzen einen großen Sprung nach vorne. Gerade hier ist die Lichtburg mit ihrer klassischen Balkon-Architektur sehr anspruchsvoll. Aber auch in anderer Hinsicht konnten deutliche Verbesserungen erzielt werden: So hat zum Beispiel die Sprachverständlichkeit noch einmal deutlich gewonnen, aber auch die Dynamikreserven und die Feinzeichnung des Klangs fallen sofort auf.“

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