Am 8. September 2018 fand in der Neu-Ulmer Ratiopharm Arena die zweite Auflage des von der deutschen Band Eisbrecher organisierten Festivals „VOLLE KRAFT VORAUS“ statt. Die Band um Sänger Alexander „Alexx“ Wesselsky und Gitarrist Jochen „Noel Pix“ Seibert feierte bei dieser Gelegenheit auch ihr 15-jähriges Jubiläum. Die RAIN AGE GmbH aus Landsberg am Lech betreut das Festival von Beginn an – und setzte für das Bandjubiläum nochmal einen drauf.
Martin Heining von RAIN AGE, Lichtdesigner der Band Eisbrecher, setzte gestalterisch auf das vorhandene Tourdesign der Band auf, das er für die Arena und anlässlich des Jubiläums etwas erweiterte. Auch die Gastbands – in diesem Jahr traten neben dem Headliner auch Oomph!, Die Krupps, Stahlmann und Zeromancer auf – wurden mit extra Lichtequipment bedacht. Den Acts standen unter anderem GLP impression X4 und impression X4 L zur Verfügung.
„Meine Grundidee war, mit vielen Lichtebenen zu arbeiten, um einen großen Industrial-Look zu kreieren“, erläutert Martin. „Da Licht immer auch Raum benötigt, habe ich die volle Höhe der Halle genutzt. Die höchsten Lampen hingen zwölf Meter über der Bühne. Dank dieser Anordnung konnte ich mit einer überschaubaren Anzahl an Lampen sehr breite und große Looks in einem wandelbaren Setup kreieren.“
Als Spezialeffekt setzte er erstmals 36 KNV Cube von GLP ein. Das neue, modulare KNV LED-System ist Strobe, Blinder und Pixel-Effekt in einem. Die einzelnen Module lassen sich leicht und auf vielfältige Weise miteinander kombinieren, um kreative Formen zu erzeugen. Jedes KNV-Modul verfügt über 25 Power-Pixel, jeweils bestehend aus einer extrem hellen Weißlicht-LED und einem diese umgebenden Ring aus 16 RGB-Multicolor-LEDs, die es gemeinsam auf 50.000 Lumen Lichtoutput bringen.
„Brachiales Weißlicht“ – genau das Richtige für Eisbrecher
Martin platzierte die KNV Cube zum einen als Einzellampen im Set, zum anderen in Zweierblöcken in Pods über der Bühne. Der Designer spielte mit allen Möglichkeiten der kreativen LED-Systeme: Die ultrahellen Weißlicht-LEDs dienten ihm als Blinder und Strobe, während er mit den umgebenden RGB-LEDs Pixeleffekte und einen farbigen Abschluss nach oben hin realisierte.
„Die KNV sind sehr vielseitige und interessante neue Geräte. Aufgrund ihres wirklich brachialen Weißlichtoutputs und der kaltweißen Farbtemperatur eignen sie sich natürlich perfekt für eine Band wie Eisbrecher“, sagt Martin. „Ich schätze den extremen Druck und die schier unendlichen Effektmöglichkeiten. Es war mein erster KNV-Einsatz und ich bin wirklich sehr angetan von den Geräten. Auch alle Gast-Operator der Support-Bands kannten das KNV-System noch nicht und waren absolut verblüfft von dem massiven Output. Jeder, der die KNV einschaltet, bleibt erstmal daran hängen. Ein tolles Spielzeug, das nach etwas Einarbeitungszeit viel Spaß macht! Den Support von GLP habe ich ebenfalls als vorbildlich erlebt. Was will man mehr?“
Force 120 für den Industrial-Look
Den gewünschten Industrial-Look verstärkte Martin mit sechs GLP Force 120, die in zwei Dreierblöcken links und rechts von der Bühne platziert worden sind. Der Rotor mit integrierter RGB-LED-Beleuchtung der Blades eignet sich perfekt für dramatische Effekte oder einzigartige szenische Elemente und passte perfekt ins Eisbrecher-Set, wie Martin erläutert: „Der Force 120 ist zum einen ein wunderschönes Deko-Element auf der Bühne. Zum anderen ist aber auch der tatsächliche Windoutput spannend. Da die Band Eisbrecher ja sehr ‚maritim‘ unterwegs ist, war es eine große Freude, mit den Force 120 einen weiteren Sinn ansprechen zu können. Bei Songs wie ‚Sturmfahrt‘ zum Beispiel konnte man in der Arena den Wind förmlich spüren.“
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