Seit 18 Jahren ist die Begegnung verschiedener musikalischer Welten das Markenzeichen des Music Discovery Projects, das einmal jährlich die myticket Jahrhunderthalle in Frankfurt füllt.
Special Guest der Ausgabe 2025 am 21. und 22. März mit dem Titel „AusZeit“ war die Electropop-Band ClockClock. Für das passende, energetische Lichtdesign setzte Markus Heck vor allem auf Robe: Insgesamt kamen 60 x Tetra 2, 17 x MegaPointe, 27 x Pointe, 6 x Spiider und 6 x Viva zum Einsatz.
Unter der Leitung von Dirigent Frank Strobel, dem künstlerischen Leiter der Europäischen Filmphilharmonie, begleitete das hr-Sinfonieorchester ClockClock bei ihren großen Hits (u.a. „Red Light“ und „Someone Else“) im Wechsel mit klassischen Titeln wie der „Moldau“ (Smetana) oder der immer wiederkehrende „Sommernachtstraum“ (Mendelssohn). Herausragender Solist während des zweistündigen Konzerts war zudem Tubist Ole Heiland, der insbesondere den Elektropop-Titeln von ClockClock mit virtuosem Spiel seinen eigenen Stempel aufdrücken konnte.
Die durchaus ungewohnte Mischung aus Klassik und Pop, Orchester und Elektronik erfordert natürlich ein entsprechendes Lichtdesign, welches man bei rein klassischen Konzerten eher selten antrifft. Dementsprechend begannen Dirk Scholl, Veranstaltungsmeister im Bereich Licht, und Licht-Operator Markus Heck bereits vier Monate im Vorfeld mit der Planung des Designs für den Hessischen Rundfunk. Bei Dirk Scholl laufen alle technischen Absprachen & Fäden zusammen, sodass ein reibungsloser Ablauf für das Gewerk Licht sichergestellt ist. Darüber hinaus hält er Markus Heck den Rücken frei, welcher auch für das kreative Design, während der Show zuständig war. Markus Heck erläutert den Ansatz: „Das komplette Showlicht wurde mit Movinglights von Robe gefahren. Wir haben die Bühnenzüge der Jahrhunderthalle für Showlicht und Frontlicht des Orchesters verwendet. Darüber hinaus wurden um die Bühne drei abgehängte Traversenstrecken in U-Form gebaut, an denen dann das Showlicht montiert wurde.“
Dabei musste das Team bei der Planung immer mit Rücksicht auf Kosten und die technische Umsetzbarkeit achten. Markus Heck fährt fort: „Da wir für die Produktion vom Music Discovery Project kein vorbereitetes Material – wie auf einer Tour – nutzen, fangen wir immer erst in der Location an zu bauen und müssen damit zwangsläufig auch die Aufbauzeit mit einbeziehen.“

Choreographie des Aufbaus
Für den kompletten Aufbau des Licht-und Bühnensettings, also Licht, Szenenbau, Orchester und Band, stand exakt ein Tag zur Verfügung. Dieser begann um 7.30 Uhr, und bis mittags um 13.00 Uhr mussten bereits sämtliche Lichtzüge und -traversen fertig montiert sein, da es anschließend sofort mit dem Aufbau der Podesterie für Orchester und Band weiterging. Parallel dazu baute man die Lichtbereiche Floor und FOH auf. Zum Schluss erfolgte der Aufbau der Band. Markus Heck: „Ab 17 Uhr haben wir dann mit dem Einleuchten begonnen, und eine Stunde später folgte schon die Probe mit der Band. Durch diese geringe Zeit vor Ort mussten die einzelnen Songs vorprogrammiert werden. Hier wurden wir von der Firma Zweinulleins GmbH unterstützt, die uns ein Depence File (inkl. Lizenz) zur Verfügung gestellt hat. Durch die Pixelansteuerung der Tetra 2 ist eine 3D-Visualisierung in der Vorprogrammierung unheimlich von Vorteil, da vor Ort wenig Zeit für Änderungen bleibt.“
Für das Showlicht setzte der hr massiv auf Scheinwerfer von Robe: Auf den zwei vorderen Bühnenzügen wurden MegaPointe, Tetra 2 und Spiider platziert. Das beschriebene „U“ – die drei abgehängten Traversen um das Orchester – wurde mit Pointe und Tetra 2 bestückt. „Auf dem Boden standen dann weitere MegaPointe und Tetra 2. Die Spiider habe ich als Hinterlicht für die Band genutzt, und mit den Viva wurde vor dem Bühnenhaus eine Art Lichtabschluss generiert – besonders wichtig für die Kameraeinstellung“, so Markus. Insgesamt kamen 60 Robe Tetra 2, 17 Robe MegaPointe, 27 Robe Pointe, 6 Robe Spiider und 6 Robe Viva zum Einsatz.
Wie viele andere ist auch Lichtdesigner Markus Heck vom Preis-Leistungsverhältnis, der hohen Verfügbarkeit und vor allen Dingen von der Zuverlässigkeit der Robe-Scheinwerfer überzeugt. Er setzte gezielt eine große Anzahl von Tetra 2 ein: „Die Tetras sollten einen komplett neuen Look in das Setting bringen. Durch die Einzel-Pixel-Ansteuerung, den Flower-Effekt und die Tilt-Funktion haben wir die Möglichkeit verschiedene Looks zu erzeugen.“
Markus Heck hebt hervor, dass die Farben bei allen Scheinwerfern von Robe durchweg identisch sind – ein unschätzbarer Vorteil. Die eingesetzten MegaPointe erfüllen so gut wie alle Aufgaben perfekt, von Beam und Gobo über Prismaeffekte bis hin zur Farbmischung. „Für kommenden Produktionen werden wir hier ein Upgrade auf die starken LED-Alternativen von Robe vornehmen“, schildert der Lichtdesigner. Somit bleibt der hr-Materialbestand „in der Familie“.
Neben Markus Heck und Dirk Scholl waren noch André Pietrowski als Keylight-Operater und vier weitere Lichttechniker im Einsatz. Das gesamte Konzert ist online verfügbar:
Weitere Informationen zu den eingesetzten Fixtures erhaltet ihr unter: www.robelighting.de