Lichtdesign mit ChamSys auf Volbeat „Greatest Of All World Tour“

Mit einem Auftritt im ausverkauften Kia Forum setzten Volbeat den Höhepunkt ihrer „Greatest Of All World Tour“.

Sänger Michael Paulson eröffnete den Abend mit dem Hinweis auf eine angeschlagene Stimme, betonte jedoch, dass er dieses Konzert keinesfalls verpassen wolle. Die Band startete mit „The Devil’s Bleeding Crown“ und „Lola Montez“ und legte damit die Grundlage für ein energiegeladenes Konzert. Das Publikum erlebte einen Abend, der geprägt war von intensiver Musik und einer markanten Lichtgestaltung.

Das USA-Segment der Tour begann am 17. Juli in der Ball Arena, Denver, und endete am 22. August im Credit Union One Amphitheater bei Chicago. Das Lichtdesign stammte von Niller Bjerregaard, realisiert auf einer ChamSys MagicQ MQ500M Stadium Konsole.

Hommage an klassische Rockshows

Das Rig wurde von Premier Global Production geliefert. Bjerregaard konzipierte das Design als Hommage an klassische Rockshows. Inspiriert war es von einem frühen Lichtsetup aus den 1990er Jahren, das damals nur mit Par Cans umgesetzt wurde. Für die aktuelle Tour wurde die Bühne mit einem 40-Fuß-Trim und sternförmig angeordneten Traversen strukturiert, um Tiefe und Höhe zu schaffen.

Unterstützt wurde Bjerregaard von Produktionsleiter Dennie Miller, Stage Manager Dave Marcucci, Rigger Ryan Riordan sowie den Lichttechnikern Jerome Labonte, Tanja Arends, Cy Schumacher, Luke Berry und Hunter Roney. Auch Partner wie PGP Lighting und TAIT trugen zur Umsetzung bei.

Die ChamSys-Konsole spielte eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Shows. Über Group Cue- und Group Layout-Fenster konnte Bjerregaard komplexe Effekte in Bewegung, Farbe und Intensität schnell erstellen. Auch die Remote Focus-Funktion erwies sich als hilfreich, insbesondere in großen Arenen mit weit entfernten FOH-Positionen.

Das Lichtdesign ließ den Musikern Raum auf der Bühne und verband overhead platzierte Moving Lights mit präzise gesetztem Seitenlicht. Farbkontraste verstärkten die Dramatik einzelner Songs. Besonders bei „Devil Rages On“ wurde Sänger Michael Paulson in rotes Licht getaucht, bevor die Szene in eine Strobe-Passage überging und in einen dynamischen Höhepunkt mündete.

Die Tour brachte Volbeat in zahlreiche große Arenen und Amphitheater in den USA. Viele Fans erlebten die Band zum ersten Mal live. Das Zusammenspiel aus Performance und visuellem Design sorgte für ein eindrucksvolles Konzerterlebnis.

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