System-Upgrade von Krupski Sound sorgt für präzise Beschallung beim 21. Jubiläum des Energa Ladies Jazz Festival.
Als im technischen Rider von Katie Melua für ihren Auftritt beim Energa Ladies Jazz Festival die Marke L-Acoustics gefordert wurde, lag der Fokus auf präziser Schallabdeckung bei kontrollierten Pegeln in der akustisch herausfordernden Polsat Plus Arena mit 4.500 Plätzen. Realisiert wurde dies durch eine strategische Zusammenarbeit zwischen dem polnischen Rental-Unternehmen Krupski Sound und dem L-Acoustics Certified Partner Audio Plus. Zum Einsatz kamen neu erworbene L2 Arrays, die die akustischen Anforderungen der Arena erfüllten und zugleich einen wichtigen Schritt für die regionale Veranstaltungstechnik darstellten.
L-Acoustics L-Serie beim Ladies Jazz Festival
Das Energa Ladies Jazz Festival fand 2025 zum 21. Mal statt und ist Europas einziges wiederkehrendes Festival, das sich ausschließlich weiblichen Jazz-Künstlerinnen widmet. Seit seiner Gründung besuchten mehr als 110.000 Gäste die Veranstaltungen, aufgetreten sind über 600 Künstlerinnen. Dieses Jahr standen internationale Stars wie Katie Melua, Dionne Warwick und Randy Crawford auf den Bühnen der vier Festival-Locations.
Von der A-Serie zum L2-Flaggschiff
Der Weg von Krupski Sound zu L-Acoustics begann 2023 mit der Anschaffung von A-Series Line Arrays, empfohlen durch den erfahrenen Systemingenieur Krzysztof Polesiński. Darauf folgte der Ausbau mit Kara II-Systemen für größere Produktionen. Mit der Investition in die L-Serie erreichte das Unternehmen nun die nächste Stufe.
„Die A-Serie hat uns die Basis gegeben, unseren Ruf für hochwertigen Sound aufzubauen,“ erklärt Adam Krupski, Inhaber von Krupski Sound. „Heute können wir internationale Produktionen bedienen und gleichzeitig den persönlichen Service beibehalten, für den wir stehen.“
Präzise Technik für komplexe Bedingungen
Die Polsat Plus Arena stellte die Crew vor mehrere Herausforderungen: eine Glaswand im oberen Rang, fehlende Diffusoren an der Rückwand, ein speziell installiertes Truss-System für das Lichtdesign sowie eine TV-Produktion für die Live-Übertragung.
Unterstützt von Audio-Plus-Trainer Jerzy Kubiak konfigurierte das Team das System optimal. Eingesetzt wurden pro Seite ein L2 und ein L2D als Main-Hangs, ergänzt durch Kara II Outfills (7 pro Seite) und A10 Frontfills (5 Focus, 2 Wide). Zwölf KS28 Subwoofer im Cardioid-Setup sorgten für gerichtete Tieftonabstrahlung. Das System lief über Milan-AVB mit P1-Prozessor und redundanter AES/EBU-Verkabelung.
Kurzfristige Änderungen im Lichtdesign der TV-Produktion erforderten Anpassungen im Rigging. Dank der schnell zu installierenden L-Serie konnte das Team die Modifikationen zügig umsetzen, ohne die Abdeckung zu beeinträchtigen.
Statements:
„Die gleichbleibende Klangqualität von vorne bis hinten in der Arena war beeindruckend,“ so Marcin Iszora, Technischer Leiter des Festivals.
Auch Adam Krupski zeigte sich zufrieden: „Anfangs war ich unsicher, ob zwei L2-Module pro Seite ausreichen würden. Aber die gleichmäßige Abdeckung und die durchgängig stabile Klangqualität haben überzeugt. Außerdem stärkt die internationale Markenbekanntheit von L-Acoustics das Vertrauen bei Touring-Produktionen.“
Die Wirkung reichte über die Technik hinaus: Katie Melua bedankte sich auf Social Media für den „wunderbaren Abend“ und hob ihr Team hervor. Besucher lobten die Klangqualität als „beste, die sie je in der Arena erlebt haben“.
FOH-Engineer Bryony October fasste es zusammen: „Ein L-Acoustics-System ist immer meine erste Wahl. Die L-Serie hat diese Arena klingen lassen wie ein professionelles Studio.“