Hov1 mit CHAUVET Professional

Lichtdesigner Jonathan Rikner nutzte Fixtures von Chauvet Professionel um mehrschichtige Lichtbilder für Hov1 zu realisieren.

Menschen bewegen sich visuell meist horizontal – beim Lesen oder beim Blick in eine Landschaft. Doch die Vorstellungskraft richtet sich oft nach oben: zum Nachthimmel oder zu hohen Gebäuden. Lichtdesigner Jonathan Rikner nutzte diese beiden Ebenen, um die schwedische Hip-Hop-Gruppe Hov1 in Szene zu setzen. Zum Einsatz kam dabei das COLORado PXL Bar 16 von CHAUVET Professional.

„Die Idee war, Räume aus Licht und Emotionen zu gestalten“, erklärt Rikner von NCOAB Productions. „Das PXL Bar erzeugt ein gleichmäßiges Lichtbild, mit dem sich Flächen definieren lassen. In der Konzeptphase habe ich damit gearbeitet – später bei den ersten Proben habe ich entdeckt, wie spannend der Wechsel zwischen horizontalen und vertikalen Linien wirkt.“

Seine Vision setzte Rikner erstmals vollständig bei Hov1s „Farewell Show“ im Gärdet Stockholm um. Vor 52.236 Besucherinnen und Besuchern erlebte das Publikum eine Show, die sich durch wechselnde Looks ständig verwandelte – von klaren vertikalen Strahlen über horizontale Flächen mit Videowänden bis hin zu Pyro- und Nebeleffekten.

„Nebel und Haze sind entscheidend, gerade in Kombination mit dem PXL Bar“, betont Rikner. „So wirkt die Bühne nicht wie ein kleiner Rahmen, sondern zieht sich über und ins Publikum hinein.“

Für das Konzert nutzte Rikner 178 COLORado PXL Bar 16, bereitgestellt von Creative Technology Sweden. Die motorisierten LED-Bars mit RGBW-Pixel-Mapping wurden entlang der gesamten Bühne und des Catwalks eingesetzt – inklusive eines Rahmens um die Videowand, vertikaler Elemente im Mid-Stage-Bereich und zusätzlichen Strukturen am Downstage.

„Ich habe die Fixtures im 186-Kanal-Modus gefahren, um lange, saubere Übergänge gestalten zu können“, erklärt Rikner. „Die PXL Bars waren das zentrale Element: Wash, Beam und Effekt in einem. Mit der richtigen Gruppierung lassen sich vielseitige Looks erzeugen.“

Unterstützt wurde Rikner von einem erfahrenen Team: Fredrik Jönsson (Key Lighting), Edvard Hansson (Follow-Me-System), Bombee (SFX) sowie den FoH-Sound-Ingenieuren Johan und Søren.

Rückblickend hebt Rikner den Überraschungseffekt hervor: „Horizontale Bars können einem Song Energie geben, vertikale eine völlig andere Wirkung entfalten. Ein Strobe-Effekt mit vertikalen Bars verändert die Erwartung und sorgt für Dynamik.“

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