Queenie und Janáček Philharmonie Ostrava nutzen L-Acoustics L-ISA

Die Queen-Tribute-Band Queenie trat gemeinsam mit der Janáček Philharmonie Ostrava in der O₂ Arena Prag auf.

An zwei Abenden im Mai erlebten insgesamt 30.000 Fans die Kombination aus Rock-Show und Orchesterklang. Eingesetzt wurde die immersive L-ISA Technologie von L-Acoustics, bereitgestellt vom zertifizierten Partner Pro Music. Für die technische Umsetzung zeichnete Pink Panther verantwortlich, ein führendes tschechisches Touring-Unternehmen und L-Acoustics K2 Partner.

Rock und Klassik im Gleichgewicht

Die Herausforderung bei der Zusammenarbeit von Band und Orchester lag darin, die Energie einer Rock-Produktion mit der Detailtreue klassischer Instrumente zu verbinden. „Mit herkömmlicher Stereo-Beschallung hätten wir einen Kompromiss eingehen müssen: Entweder das Orchester geht im Rock-Mix unter oder der Rock verliert an Wirkung“, erklärt Daniel Krčmář, Geschäftsführer von Pro Music. „L-ISA hat uns ermöglicht, beide Klangwelten klar voneinander zu trennen und gleichzeitig als Ganzes erlebbar zu machen.“

Die objektbasierte Arbeitsweise von L-ISA erlaubte es, jedes Orchesterinstrument räumlich präzise im Klangbild zu platzieren. Rock-Elemente behielten ihre gewohnte Präsenz und Durchsetzungskraft, während das Orchester seinen natürlichen Klangcharakter bewahrte.

Technische Umsetzung in der O₂ Arena

Mithilfe der 3D-Simulationssoftware Soundvision modellierte Pro Music die Akustik der Arena im Vorfeld. Zum Einsatz kamen fünf Arrays mit jeweils 18 K2-Lautsprechern als Hauptsystem, ergänzt durch seitliche Erweiterungen mit Kara II, Outfill-Systeme und KS28-Subwoofer. Ein L-ISA Processor II über ein Milan-AVB-Netzwerk steuerte die gesamte Signalverarbeitung, unterstützt von LA-RAK II Verstärkereinheiten.

„Dank der engen Zusammenarbeit mit den L-Acoustics Application Engineers Thomas Mehlhorn und Christian Schmid konnten wir die Anlage optimal anpassen. Ihr Know-how war für den Erfolg entscheidend“, so Krčmář weiter.

Klangliche Immersion für 30.000 Fans

Das Ergebnis war ein räumlich differenziertes Klangbild, in dem jedes Instrument klar wahrnehmbar blieb – von Rockgitarren bis zu den Holzbläsern. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten die Rockshow mit orchestraler Tiefe und Präzision, ohne dass die beiden Klangwelten konkurrierten.

„Mit L-ISA konnten wir eine Klanglandschaft schaffen, die sowohl Transparenz als auch Energie bietet“, fasst Krčmář zusammen. „Das Publikum spürte die Intensität der Band und hörte gleichzeitig das Orchester als vollwertigen Teil der Performance.“

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