ETH Zürich stattet Hörsäle mit L-Acoustics Syva aus

ETH Zürich investiert in kolineare L-Acoustics Lautsprecher Syva für die moderne Beschallung der Hörsäle.

Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich zählt zu den renommiertesten Universitäten Europas. Dies belegen gleich mehrere internationale Hochschulrankings, in denen die 1855 gegründete Universität regelmäßig auf den vorderen Plätzen zu finden ist. Um diese Spitzenposition in der Lehre auch in Zukunft zu halten, investiert die ETH regelmäßig in State-of-the-Art-Ausstattung. So werden einzelne Hörsäle – darunter das Audimax mit 422 Sitzplätzen – bereits seit Jahren mit L-Acoustics Kiva-Systemen beschallt. Weitere Hörsäle sowie ein Videokonferenzraum setzen auf 108P Koaxial-Lautsprecher. Nun kommen auch die kolinearen Syva in größerer Stückzahl hinzu.

Obwohl die ETH Zürich aufgrund der Corona-Krise aktuell komplett auf Online-Lehre umgestellt hat, planen Tom Rechsteiner, Projektleiter Audiovisuelle Hörsaal-Infrastruktur und Gruppenleiter, und sein Team bereits für die Zukunft ohne COVID-19-Beschränkungen. Oberste Priorität hat eine einheitliche Beschallung in den Hörsälen: „Seit den 2000er Jahren hat sich hier eine Vielzahl an Systemen unterschiedlicher Hersteller angesammelt. Die Spanne reicht von Hörnern über PA-Lautsprecher bis hin zu Zeilensystemen“, erläutert Tom Rechsteiner. „Im Zuge der Neuplanung wird die Beschallung in den Hörsälen auf höchstem Niveau standardisiert.“

Vom Pilot zur Serie

Den Startschuss für das über mehrere Jahre angelegte Investitions- und Integrationsprojekt bildete das Pilotjahr 2019, für das drei Hörsäle im Departement Architektur mit Syva-Systemen ausgestattet wurden. Ab dem Sommer 2020 werden über einen Zeitraum von fünf Jahren je sechs bis acht weitere Hörsäle mit den kolinearen PAs ausgestattet. Für die Planung und Bereitstellung zeichnete der L-Acoustics Certified Provider SDS Music Factory AG aus Winterthur verantwortlich. Die Installation erfolgte durch die RGBP AG.

Die Entscheidung für Syva fiel aus mehreren Gründen. So mussten die Systeme nicht nur klanglich, sondern auch wirtschaftlich überzeugen und zudem problemlos in Hörsäle unterschiedlicher Größe und Architektur integrierbar sein. „Unsere zentrale Überlegung lautete: Welche Beschallung brauchen wir in unseren Hörsälen – und welches System stellt vom Bauprinzip ausgehend die perfekte Lösung dar?“, erläutert Tom Rechsteiner. Nach einem umfangreichen Shootout mit diversen Systemen unterschiedlicher Hersteller vor Ort stand für die Beteiligten fest: „Es gibt für Syva kein Konkurrenzprodukt.“

ETH Zürich © Gian Marco Castelberg

„Tom und sein Team haben die Anforderungen von Beginn an sehr klar umrissen“, ergänzt Christian Kraska, Geschäftsführer von SDS. „Auf dieser Basis konnten wir – in Zusammenarbeit mit dem L-Acoustics Application Support Team – eine präzise Planung entwerfen, welche dem Integrator die fachgerechte Installation vor Ort ermöglicht. Ein weiterer, zentraler Faktor ist die Einmessung und Endabnahme der Systeme durch L-Acoustics. Dieser Service schafft Vertrauen beim Endkunden und vermittelt ihm, im Zentrum eines Rundum-Sorglos-Pakets zu stehen.“

Allein oder in Begleitung

In den Hörsälen kommen die Syva überwiegend für die Sprachbeschallung im Rahmen der Vorlesungen zum Einsatz. Doch auch für gelegentliche Events sowie für Multimediapräsentationen macht sich Tom Rechsteiner keine Sorgen um die Leistungsfähigkeit der Systeme: „Die Syva decken von sich aus beinahe sämtliche Beschallungsanforderungen ab. Lediglich in den größten Sälen haben wir die Syva Low Extensions als Unterstützung im Einsatz.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Barrierefreiheit. „Wir haben viele hörbeeinträchtigte Studenten, die direkt über ihre Hörgeräte an den Vorlesungen teilnehmen, also ohne Hörschleifen und andere Hilfen“, erläutert Rechsteiner. „Hier ist eine optimierte Sprachbeschallung noch mehr von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Lehre an der ETH.“

Obwohl die neuen Syva-Systeme aktuell stumm bleiben müssen, ist sich Tom Rechsteiner sicher: „Wir haben genau das System, das wir brauchen.“

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