atacan design setzt auf GLP für „The Masked Singer“

Arkin Atacan von atacan design setzt auf Schneiwerfer von GLP für die Beleuchtung der Hit-Sendung „The Masked Singer“ im ProSieben. Im Einsatz sind impression X4,  X4 Bar 20, KNV Line und Dot sowie die brandneuen JDC Line 500.

Im März und April 2020 strahlte ProSieben die zweite Staffel der TV-Show „The Masked Singer“ (TMS) aus, in der Prominente in fantasievollen Ganzkörperkostümen mit Gesangsdarbietungen gegeneinander antreten. Wer jeweils die wenigsten Stimmen pro Show erhält, muss die Maske ab- und seine Identität offenlegen. Die Juroren Ruth Moschner und Rea Garvey sowie ein wechselnder Gast-Juror rätseln unterdessen in insgesamt sechs Live-Shows gewohnt amüsant, wer sich wohl hinter den Masken verbergen könnte.

Damit die liebevoll gestalteten Kostüme von Drache, Faultier, Roboter & Co. im Fernsehbild optimal rüber kommen, vertraut Lichtdesigner Arkin Atacan von atacan design auf verschiedene Beleuchtungslösungen von GLP. Arkin, der überwiegend im TV-Bereich tätig ist (u.a. „Pussy Terror TV“, „ProSieben Winter Games“, „Alle gegen einen“ u.v.a.m.), betreut die Endemol-Shine-Produktion „The Masked Singer“ schon seit der ersten Staffel im letzten Jahr.

Das Bühnendesign von Florian Wieder war für sein Lichtdesign maßgeblich. „Das Set-Design beinhaltet viele gerade Linien und Polygone“, erläutert Arkin. „Wo immer es möglich ist, versuche ich diese Designlinien fortzusetzen, damit Set und Licht als zusammenhängende Einheit funktionieren, wodurch wiederum das Gesamtbild viel homogener und größer wirkt.“

Florian Wieders Bühnendesign für die zweite Staffel von „The Masked Singer“ © GLP

Das Set besteht aus zwei acht Meter hohen, mit Stoff bespannten Masken, deren mit linearen LED-Elementen bestückte Münder als Auftrittstunnel dienen, einer zwölf Meter breiten LED-Rückwand, einer Bühne in Form einer Doppelraute mit eingelassenem 5×5 Meter LED-Boden sowie den Publikumstribünen und dem Ratepanel.Das Lichtdesign blieb weitgehend unverändert, lediglich einige Fixtures wurden partiell getauscht. Gerade mit Blick auf so wichtige Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit habe man Wert auf mehr LED-basierte Lösungen gelegt. Daher kamen unter anderem 76 GLP impression X4 L, 66 X4, 60 X4 Bar 20 sowie 9 KNV Line und 22 KNV Dot zum Einsatz. Außerdem erlebten zwölf der brandneuen JDC Line 500 von GLP bei TMS ihre TV-Premiere.

GLP X4-Serie als „Allzweckwaffe“.

Die impression X4 L dienen neben der farblichen Beleuchtung der Masken auch als Publikumsgegenlicht, während die X4 Bar 20 den Truss-Linien folgen und das grundsätzliche Design widerspiegeln. „Die X4-Serie von GLP ist für mich eine regelrechte Allzweckwaffe geworden“, sagt Arkin. „Die Produkte begleiten mich schon lange. Sie sind nicht nur sehr zuverlässig, sondern auch vielseitig einsetzbar. Ich kenne keinen Dienstleister, der nicht etwas aus der X4-Range im Bestand hat.“

Neu im Lichtdesign sind die modularen KNV-Systeme von GLP, welche Arkin bereits 2019 bei der Hapag-Lloyd-Schiffstaufe eingesetzt hatte. Danach sei ihm klar gewesen, dass er die Produkte auch ins Design von TMS integrieren wolle.

„Die KNV sind schöne, kleine Hybrid-Lösungen, um Stroboskope im Set zu verstecken. Die Baugröße der Einheiten ist extrem klein, ihr Effekt dafür umso wirkungsvoller“, stellt Arkin fest.

TV-Premiere der neuen JDC Line 500

Arkins Highlight waren jedoch zwölf der brandneuen GLP JDC Line 500, die bei TMS ihre TV-Premiere feierten. „Ich wusste, dass GLP an einem JDC Line arbeitet und hatte 2019 schon ein paar Informationen über das Fixture, wusste aber nicht wann die Markteinführung sein wird. Um so mehr freute ich mich, als ich einen Anruf von GLP Key Account Manager Olli Schwendke erhielt, der mit mitteilte, dass die ersten 14 Stück dieser Serie nun verfügbar sind. Ich zögerte nicht lange und erbat mir zwölf Demo-Modelle für das Staffel-Finale.“

Die brandneuen JDC Line 500 im Einsatz © GLP

JDC Line ist ein neues Hybrid-Strobe auf Basis des erfolgreichen GLP JDC1. Der lineare Lichteffekt vereint die vom JDC1 bekannte extreme Helligkeit mit einem LED-Pixel-Mapping-Stick. Zwei unabhängig voneinander steuerbare RGB-LED-Elemente rahmen eine mittige Linie aus ultrahellen, weißen LEDs. Ihren unverwechselbaren Look verdankt die JDC Line der Tatsache, dass alle LEDs hinter derselben Optik verbaut sind.

Arkin platzierte die Neuheiten sowohl zwischen den KNV Lines als auch links und rechts von den das Bühnenbild prägenden Masken. „Der Effekt war sensationell! Nicht nur, dass die Lines extrem flach auf dem Boden liegen und einen massiven Strobe haben, auch die zwei RGB-Linien über und unter dem Strobe ließen sehr schöne Effekte zu. Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass diese Geräte jetzt öfter den Weg in meine Ausschreibungen finden werden“, stellt der Designer fest.

Die brandneuen JDC Line 500 im Einsatz © GLP

atacan design verantwortete neben dem Lichtdesign auch das vollständige Operating der Inszenierungen. Das Team um Arkin Atacan arbeitete dabei eng mit den Choreographen, den Vocal Coaches und Content-Producern zusammen.
Das Licht-Team um LD und DoP Arkin Atacan bestand aus Showlicht-Operator Tobias Reinartz, Weißlicht-Operator Markus Ruhnke, Video-Operator Paul Happ, Oberbeleuchter Steffen Zimmermann sowie Serversystem-Spezialist und Content-Manager Uwe Schröder.

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